Glaube Gelungene Patroziniumsfeier trotz Nieselregens
An der Heide-Kapelle beteten viele Gläubige am 1. Mai zur Gottesmutter Maria.

Roding.Die auf Initiative von Johann und Melitta Schwarzfischer erbaute und 1991 eingeweihte Kapelle „Patrona Bavariä“ feiert am 1. Mai ihr Patrozinium. Ruhestandspfarrer Josef Schmaderer freute sich in Vertretung von Stadtpfarrer Holger Kruschina zusammen mit Diakon Wolfgang Weyer, die Messe für das Patrozinium feiern zu dürfen. Trotz Nieselregens versammelten sich zahlreiche Marienverehrer und die „Kreither“ Vereine mit Fahnenabordnungen.
Lothar Fink begrüßte Bürgermeisterin Alexandra Riedl mit ihrem Stellvertreter Dr. Reinhold Schoierer sowie die Stadträte und war erfreut über die zahlreichen Gläubigen. „Maria ist nicht Schutzpatronin, sondern auch Schutzfrau von Bayern“, würdigte Schmaderer die besondere Stellung der Gottes Mutter. „Sie begleitet uns auf allen Wegen, steht uns in schwierigen Zeiten bei und gewährt uns Schutz.“ Eine Messe ohne Predigt sei wie eine Brotzeit ohne Wurst, sagte er. „Maria soll nicht nur in der Mitte der Kirche oder Kapelle sein, sie soll unser aller Mitte sein.“ Sie sei immer für uns da und wir könnten uns mit allen Nöten anvertrauen. „Wir müssen die Mutter Gottes in unseren Herzen tragen“, forderte der Geistliche auf. Mit zwei persönlichen Anekdoten unterstrich er das. Nach dem Krieg habe es für seine Mutter nur eine „Anlaufstelle“ gegeben. Im Gebet hat sie sich an Maria gewandt und Kraft daraus geschöpft. Seither hat Maria Platz in meinem Herzen gefunden.“ Während seiner Missionstätigkeit in Argentinien habe er erlebt, wie die einfachen Menschen die Mutter Gottes verehrt haben. Das habe ihn zusätzlich tief beeindruckt. Abschließend dankte der Geistliche den Teilnehmern für das Glaubenszeugnis in dieser schwierigen Zeit.
Bürgermeisterin Riedl lobte, dass seit 1991 das Patrozinium der Heide-Kapelle gefeiert werde. Ihr Dank galt der Familie Fink, die sich nicht nur am Patrozinium, sondern das ganze Jahr um die Kapelle kümmere, den anwesenden Vereinen sowie der Abordnung der Stadtkapelle Roding für den musikalischen Rahmen. Mit dem Segen verband Pfarrer Schmaderer den Wunsch, dass „wir in Frieden, Sicherheit und Zufriedenheit“ leben können. (rsr)
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