Weihnachten Gelungene Premiere der Wald-Mette
Vier junge Blasmusikanten gestalteten die Feier mit.

Zandt.Es war eine gute Idee, die Pfarrvikar Matthias Tang und Diakon Martin Peintinger hatten, nämlich an Heiligabend eine Wald-Christmette bei der Hochholzkapelle Maria Schnee zu feiern. Zwar gab es keinen Schnee (passend zum Namen der Kapelle), trotzdem kamen viele Gläubige mit Mund-Nasen-Schutzmaske zu dem außergewöhnlichen Ort am Waldesrand, obwohl es die ganze Zeit leicht regnete. Neben der Kapelle stand ein geschmückter Christbaum mit brennenden Kerzen, gestiftet von Ludwig Zollner.
Das Glöcklein, geläutet von Reinhold Kerner, kündigte den Gottesdienst um 14 Uhr an. Um den Altar, vor dem in einer Laterne das Friedenslicht brannte, war ein kleiner Pavillon zum Schutz der Zelebranten und der Ministranten vor dem Regen aufgebaut.
Pfarrvikar Matthias begrüßte die Mettenbesucher und freute sich, weil trotz des widrigen Wetters etliche Gläubige gekommen waren. „Wir haben wegen Corona eine schwierige Zeit“, stellte der Vikar einleitend fest, „aber es kommen auch wieder andere Zeiten.“
Vier junge Blasmusikanten um Kantor Dominik Heigl gestalteten die Wald-Christmette mit liturgisch passenden Melodien und Liedern zur Heiligen Nacht, Andachtsjodler inklusive, mit. Sie hatten sich unter Bäumen mit entsprechendem Abstand aufgestellt. Ihre weihnachtlichen Weisen waren weithin zu hören.
Maria Kerner und zwei Schülerinnen trugen Lesung und Fürbitten vor, Kantor Dominik Heigl und Diakon Martin Peintinger lasen das Evangelium. In seiner Predigt ging der Vikar auf die Worte Jesu „Habt keine Angst“ ein. Nach der Mette intonierten die Bläser das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ und alle lauschten ergriffen dieser weltbekannten Weise.
Diakon Peintinger bedankte sich auch im Namen von Pfarrvikar Matthias bei allen, die zum Gelingen dieser ersten Wald-Christmette bei der Hochholzkapelle beigetragen hatten, ebenso bei Ludwig Zollner für den prächtigen Christbaum. (kts)
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