Wirtschaft
Gemeinde stolz auf Vorzeigebetrieb LuKul

Vertreter des CSU-Ortsverbands besichtigten die Schreinerei, die vor 24 Jahren im alten Schulhaus gegründet wurde.

16.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:30 Uhr
Ulrike Niklas
Familie Lugauer präsentierte ihre erfolgreiche Schreinerei und überzeugte die Gäste mit Unternehmergeist und einer guten Firmenphilosophie. −Foto: Ulrike Niklas

Der CSU-Ortsverband besuchte zusammen mit Bundestagskandidatin Martina Englhardt-Kopf die Firma LuKul Möbel + Räume im Gewerbegebiet in Walderbach. Sie wurden vom Ortschef Ludwig Strahl, seinem Stellvertreter Johann Jobst und Markus Loy begleitet. Strahl machte deutlich, dass die Gemeinde Walderbach stolz darauf sei, so einen Vorzeigebetrieb in ihrem Bereich zu haben.

Nachdem sie sich einen Eindruck vom neuen, 2019 bezogenen Firmengebäude im Außenbereich machen hatten können, führte Firmengründer Hans Lugauer die Gäste gemeinsam mit seinem Sohn und Nachfolger Hans Lugauer junior durch den Empfangsraum und die Produktionshalle. Dabei machte der Senior die Besucher mit der Firmengeschichte als auch mit der Firmenphilosophie vertraut.

Die Firmengründung im alten Schulhaus in Kirchenrohrbach liegt knapp 24 Jahre zurück. Anspruchsvolles, individuelles Design und hohe Qualität haben der Schreinerei sehr schnell einen Namen verschafft. 2019 wurde beschlossen, eine neue Schreinerei im Gewerbegebiet Walderbach/Stockhof zu errichten. „Im Juni 2019 haben wir begonnen, und im Oktober produziert“, berichtete der Seniorchef – in einem Gebäude, das die Kunden optisch anspreche und in das die Digitalisierung eingezogen ist – durch 3D-Planung und virtuelle CAD-Programme. LuKul sorge so mit modernster Technik, aber zugleich auch mit Erfahrung dafür, dass die Mitarbeiter begeistert sind. Denn, so Lugauer senior: „Jeder macht bei uns alles.“

Wissen und modernste Maschinen ermöglichten es, auf die individuellen Wünsche der Kunden einzugehen, eine Werbung für sich, denn die Kunden seien im weiten Umkreis zu finden. Auch Krankenhäuser, Hotels und Schulen zählten dazu. Lugauer senior fand bei der Umsetzung des wagemutigen Projektes große Unterstützung beim damaligen Bürgermeister Josef Höcherl, bei der Regierung der Oberpfalz, der Handwerkskammer und Raiffeisenbank Unteres Vilstal und sei dafür sehr dankbar, wie er sagte.

Mit dem Umzug in die neue Produktionshalle hat Hans Lugauer die Schreinerei an seinen Sohn Hans weitergegeben und weiß sie „in besten Händen“. „Wir haben Top-Leute“, so der Senior. Die unverkennbare Begeisterung und Leidenschaft für die Materie Holz und der, was daraus entstehen kann, teilt mit den beiden erfolgreichen Unternehmern auch das von zwölf auf 24 angewachsene, gesamte LuKul-Team, dem das vorherrschende familiäre Betriebsklima Ansporn ist.

„Junge Leute wollen neue Technik und haben Ideen“, so Lugauer. LuKul biete jährlich drei Lehrstellen an. Die Azubis dürften von Anfang an eigenständig arbeiten, ebenfalls ein Aspekt, der Anreiz gebe. Und den Grundgedanken der Firmenleitung bestätige, dass sich guter, vertrauensvoller Umgang bezahlt mache.

Die Firmenphilosophie, die LuKul praktiziert, überzeugte und beeindruckte auch die Gäste. Martina Engelhardt-Kopf brachte dies auch zum Ausdruck und dankte den engagierten Unternehmern auch für ihre Bereitschaft, jungen Leuten eine so hervorragende Grundlage zu bieten, auf die sie aufbauen können. Die CSU-Direktkandidatin versicherte, dass sie sich in Berlin gerne für die Belange des so erfolgreichen, zukunftsorientierten Handwerksbetriebes einsetzen würde.