Corona in Cham
Generelles Besuchsverbot an den Kliniken

Aufgrund der massiv steigenden Corona-Zahlen schließen die Sana-Klinken wieder für Besucher. Es gibt nur drei Ausnahmefälle.

10.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:29 Uhr
Für Besuche in den Krankenhäusern in Cham gibt es nur noch drei Ausnahmefälle, in denen das möglich ist. −Foto: Schiedermeier

Aktuell werden an den Sana Kliniken des Landkreises Cham 43 Patienten versorgt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Zehn dieser Patienten werden intensivmedizinisch versorgt, wiederum sechs davon beatmet.

Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Zahl der Covid-Patienten hat die Geschäftsführung der Sana Kliniken des Landkreises Cham nun abermals ein generelles Besuchsverbot für die Häuser der Kliniken ausgesprochen. Das Besuchsverbot gilt ab Freitag an allen drei Standorten. Ausnahmen sind lediglich für die folgenden Personengruppen und Bereiche vorgesehen:

  • Palliativstation in Bad Kötzting und Angehörige sterbender Patienten
  • Abweichend vom Besuchsverbot sind Besuche auf der Palliativstation und die Begleitung Sterbender zulässig und möglich, allerdings im Rahmen der 3G-Regelung (Geimpft-Genesen-Getestet).
  • Werdende Väter

Bei Entbindungen können werdende Väter im Kreißsaal dabei sein, sofern sie geimpft oder genesen (nicht älter als 6 Monate) sind oder einen COVID-PCR-Test vorlegen können (nicht älter als 48 Stunden). Bezüglich des Nachweises eines PCR-Tests können im Falle von Spontangeburten vor Ort individuelle Lösungen gefunden werden. Werdende Väter dürfen allerdings bei einer Sectio (Kaiserschnitt) nicht in den OP und nach der Geburt auch nicht mehr für Besuche auf die Station.

Die Sana-Kliniken in ihrer Pressemitteilung: „Wir verstehen, dass Besucher von Patienten den Wunsch haben, ihren Angehörigen – gerade auch bei einer stationären Behandlung im Krankenhaus – so nahe wie möglich zu sein. Allerdings dienen die neuen Vorgabe dem Schutz aller Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Patienten der Kliniken, sowie der Angehörigen selbst. Wir bitten deshalb um Verständnis.“