„Am Buß- und Bettag sollen die Menschen über das eigene Leben nachdenken, sich selbst anschauen und vor Gott Rechenschaft geben“, sagte Pfarrer Böhmländer in seiner Predigt. Allerdings seien in früheren Zeiten von einer unbarmherzigen Kirche die Menschen so richtig niedergemacht worden. Der Pfarrer zitierte aus dem Evangelium nach Matthäus: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch.“ Diese Worte Jesu würden auch die „Goldenen Regeln“ genannt. Böhmländer: „Ein Geben und Nehmen, bei aller Vorsicht und Rücksicht, damit können wir auch die Pandemie meistern.“ Mit der gemeinsamen Beichte bereiteten sich die Gläubigen auf das Abendmahl vor. Der Pfarrer sprach sie von ihren Sünden los. Nach langer Zeit duften die Gottesdienstbesucher wieder das Abendmahl empfangen. Pfarrer Böhmländer verabschiedete sich mit dem Buß- und Bettag von der Gemeinde Waldmünchen und Rötz, die er gerne betreut habe. Er werde den erkrankten Dekan Kotschenreuther in Cham mehr unterstützen. Pfarrer Bernd Rosner aus Furth im Wald übernehme den Dienst für Waldmünchen und Rötz. Da Pfarrer Böhmländer am Buß- und Bettag seinen 60. Geburtstag feierte, dankte ihm Prädekant Reinhard Tietze mit einem Präsent. (wlm)