Kunst
Glas-Symposium in Domažlice läuft

Die Ausstellung Krehká krása („Zerbrechliche Schönheit“) ist noch bis zum 30. September zu sehen.

14.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:03 Uhr
Die Firma kuncglass ist auch mit mobilen Brennöfen nach Domazlice gekommen. −Foto: fhe

In der böhmischen Partnerstadt Domažlice begann mit der Eröffnung der Ausstellung Krehká krása („Zerbrechliche Schönheit“ ) das Glas-Symposium „Tustra Vitrea“, das auf dem Platz vor der Chodenburg abgehalten wird. Dieses erfreut sich jedes Mal auch vieler Besucher aus der bayerischen Grenzregion. Im vergangenen Jahr hatte das Symposium wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen. Heuer geht es nun in einer verkleinerten Form über die Bühne.

In Domažlice gibt es seit dem Jahre 2005 Bildhauer-Symposien, seit 2008 wechselt es sich auf Initiative von Petr Šamal jährlich mit einem Glas-Symposium ab. Besucht werden kann es bei freiem Eintritt, bei dem auch ein Verkauf von Glaskunstwerken angeboten wird, bis zum kommenden Samstag – und zwar täglich von 9 bis 20 Uhr. Vorführungen sind täglich von 10 Uhr bis 12 Uhr, 14 bis 16 Uhr und 18 Uhr bis 20 Uhr. Dabei erfolgt eine Präsentation der Glastechnologien, wie Glasblasen, Gravieren, Schleifen oder Bemalen von Glas.

Bei den bisherigen Glas-Symposien hatte sich stets die Glasfachschule Nový Bor präsentiert, die jedoch unter neuer Leitung nun von derartigen Veranstaltungen Abstand nimmt. Dafür eingesprungen ist mit Zdenek Kunc (www.kuncglass.com) ein ehemaliger Mitarbeiter dieser Glasfachschule, der sich inzwischen selbstständig gemacht hat. Er ist mit mobilen Brennöfen nach Domažlice gekommen.

Dem Auftakt des Glas-Symposiums ging die Vernissage der Ausstellung „Krehká krása“ voraus, wobei der ehemalige Kulturamtsdirektor Kamil Jindrich als Moderator fungierte. Jindrich stellte im weiteren Verlauf seiner Ausführungen auch die Aussteller kurz vor. Einen interessanten Vortrag zu Färbung des Glases hielt danach Petr Šamal. Die Ausstellung „Zerbrechliche Schönheit“ im Chodenmuseum kann bis zum 30. September täglich besichtigt werden – und zwar während des Glas-Symposiums von 9 bis 20 Uhr und danach täglich von 9 bis 12 Uhr sowie 13 bis 17 Uhr. (fhe)