Gedenken
Glastafel erinnert an Ralph Wenzel

Dem Künstler ist unter anderem der Leuchtturm der Menschlichkeit zu verdanken.

08.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:17 Uhr
Die Bürgermeister Sandro Bauer und Markus Ackermann zusammen mit Franz Thurner (v. li.) am Leuchtturm der Menschlichkeit mit der Gedenktafel für Ralph Wenzel −Foto: fhe

Er war ein Gewinn für die Heimat. So steht es auch auf einer Glastafel, die seit einiger Zeit den Leuchtturm der Menschlichkeit am Tannenriegel im Gibacht-Massiv ziert. Die Rede ist von dem am 13. Januar 2021 plötzlich verstorbenen Bergwirt und Glaskünstler Ralph Wenzel, dem die Tourismus-Region sehr viel zu verdanken hat.

Nach seiner Idee war 2005 mit Unterstützung von freiwilligen Helfern das Glaskreuz auf dem Reiseck entstanden, dem zwei Jahre später der Leuchtturm der Menschlichkeit gefolgt war. Beide Projekte sind nicht nur die Attraktionen des Gibacht-Rundweges, sondern auch der Tourismus-Kooperation „Bayerischer Wald ganz oben“. Freunden von Ralph Wenzel war es ein großes Anliegen, dass eine Gedenktafel an ihn erinnert, und dieses Ansinnen wurde von den Städten Furth im Wald und Waldmünchen gerne unterstützt. Deren Bürgermeister Sandro Bauer und Markus Ackermann haben das gelungene Werk zusammen mit Franz Thurner in Augenschein genommen - und dieses damit offiziell präsentiert.

Wie Thurner wissen ließ, war es dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass Alena Roßberger von der Further Bergwacht die Glasfachschule in Zwiesel besucht. Dort ist die Tafel im Zuge eines Schüler-Projekts geschaffen worden, das die Lehrerin Regine Steib mit großem Engagement betreut hat. Das Porträtfoto hat Elfriede Kellnhofer (ehemals Stadtverwaltung Furth) gemacht. Glasermeister Franz Stoiber hat unentgeltlich die fachgerechte Montage der Gedenktafel vorgenommen.

Auf der Gedenktafel ist neben dem Konterfei von Ralph Wenzel auch dessen Geburts- und Sterbedatum festgehalten. Das etwas verdunkelte Gesicht ist so gewollt und soll die Trauer um Wenzel zum Ausdruck bringen. (fhe)