Es war am Samstagabend um 22.48 Uhr, als im weiten Umkreis der Gemeinde Weiding die Feuerwehrsirenen aufheulten. In der Integrierten Leitstelle in Regensburg war von einer Schreinerei in der Robert-Bosch-Straße eine Alarmmeldung eingegangen. Daraufhin wurde die Rettungskette mit dem Stichwort „Schreinereibrand“ in Gang gesetzt.
So wurden unter der Alarmstufe „B4“ die Feuerwehren Weiding, Dalking, Pinzing, Walting, Runding, Cham, Kothmaißling, Rieding, Nößwartling, Arnschwang und Windischbergerdorf alarmiert. Ebenfalls ging der Alarm – ab der Alarmstufe B 4 immer mit dabei – auch an den neuen Schlauchwagenzug des Kreisbrandinspektionsbereichs Cham, so dass die Wehren aus Willmering, Chamerau, Penting, Pinzing-Friedendorf, Pitzling und Schachendorf ebenfalls alarmiert wurden.
Technischer Defekt an einer Heizanlage
Doch als die ersten Feuerwehren in der Schreinerei in der Robert-Bosch-Straße eintrafen, machte sich schnell Erleichterung breit: Es war lediglich ein technischer Defekt an einer Heizanlage entstanden, wo der Keilriemen heiß gelaufen war und zu brennen begann. Das alles konnte schnell behoben und Entwarnung gegeben werden. Entdeckt wurde der Vorfall durch den Schreinerbetrieb selbst, weil die Maschine zu jenem Zeitpunkt noch lief.
Ermittlungen zu Sachschaden
Wie Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Anton Bierl im Gespräch mit unserem Medienhaus mitteilten, wird bei solchen Alarmmeldungen und Betrieben sicherheitshalber „stets die ganz große Rettungskette in Gang gesetzt“, um im Ernstfall schnell vor Ort zu sein und schlagkräftig helfen zu können. So konnten in diesem Fall am späten Samstagabend aber bald viele der Einsatzkräfte auf der Anfahrt noch wenden. Auch Kreisbrandrat Michael Stahl, der ebenfalls schon auf dem Weg war, konnte wenden. Welcher Sachschaden entstanden ist, werden erst die weiteren Ermittlungen zeigen. (rtn)
