Unter strengen Auflagen konnten die Rodinger Gewichtheber am Samstag ihren Wettkampftag bestreiten. Nicht verwunderlich war es, dass bei dem erforderlichen zusätzlichen Testnachweis für 2G-Plus nur circa 60 Zuschauer gekommen waren. Abteilungsleiter Matthias Hecht dankte diesen dafür, dass sie sich der Mühe unterzogen hatten. Sein besonderer Gruß galt der Gästestaffel mit ihrem sportlichen Leiter Jan Schulze aus Schwedt nordöstlich von Berlin, die eine Anreise von knapp 700 Kilometern hinter sich hatten. Für den Förderkreis hieß der Heberboss die langjährigen Mitglieder Konrad Siebenhandl und Karl Hundsrucker willkommen.
Eine feste Konstante bei den Heberkämpfen war am Samstag auch der Fanclub, der mit Trommel und Schellen kräftig anfeuerte.
Nach dem Reißen lagen die Einheimischen in Front und konnten sich den hart umkämpften wichtigen Punkt sichern. Doch das Stoßen und der Gesamtsieg (761,8:733,7 Punkte) ging an die Gäste. Punktbester Rodinger war wieder Petr Stransky mit 149 Relativpunkten, der aber nach seiner starken Leistung bei der kürzlich stattgefundenen Weltmeisterschaft und der langen Vorbereitung Tribut zollen musste. Erfreulich für Roding war, dass es im dritten Wettkampf der Saison wieder eine neue Bestmarke gab.
Das Rodinger Zweitbundesligateam konnte alle drei Punkte gegen die Gäste vom TSV Waldkirchen bei einem Endergebnis von 429,6 : 377,0 holen. Bester Heber war hier Ali Isilay bei 105,6 Relativpunkten für Roding.
Den Startschuss des langen Wettkampftages setzte um 13.30 Uhr die Heberjugend beim Freundschaftskampf gegen den 1. AC Weiden. Hier gingen die Punkte an die Gäste beim Endergebnis von 1124:1278 unter Berücksichtigung der Technikwertung.
Bei der Siegerehrung gab es für die jungen Heberinnen und Heber auch noch die Nikolaus- Pakete für das entfallene Nikolaus-Pokalturnier der Oberpfalz. Mehr lesen Sie im Sportteil unserer Zeitung. (rhe)