Engagement Hejerlstoa hat ein Gipfelkreuz
Lange Zeit galt der Hejerlstoa bei Rimbach als Geheimtipp von Einheimischen, wenn es um eine kleine Wanderung mit Fernsicht in den Lamer Winkel ging.
Rimbach.Die Felsformation ist weder auf einer Wanderkarte eingezeichnet, noch führt ein markierter Wanderweg dorthin. Trotzdem wird dieser Platz von den Einheimischen gerne aufgesucht.
Allerdings fehlte dem Gipfel, wie es auf fast allen Bergen üblich ist, ein Kreuz. Dieser Umstand war schon seit längerer Zeit Gesprächsstoff bei einer Gruppe von Rimbachern, die alle mehrmals im Jahr den Ausblick vom Hejerlstoa genießen. Die Akteure haben nur noch auf eine Gelegenheit gewartet, und die ergab sich vor einigen Wochen, als einer aus der Gruppe zufällig in einer Garage in München ein Eisenkreuz entdeckte, das als Gipfelkreuz geeignet erschien. Allerdings war das Gusskreuz in drei Teile zerbrochen, und auch sonst war das Aussehen nicht gerade ansprechend. Der Zahn der Zeit hatte seine Spuren in Form von Rost hinterlassen. Doch die Handwerker in der Gruppe waren sofort bereit, für die Sanierung Hand anzulegen. Das zerbrochene Kreuz wurde geschweißt, sandgestrahlt, neu lackiert und die Christusfigur vergoldet.
Am vergangenen Samstag machte sich die Gruppe daran, das Kreuz aufzustellen. Dies erforderte nicht nur einige Vorbereitungen, damit das Kreuz im Felsen verankert und einbetoniert werden konnte, sondern auch kräftige Arme, um das nicht gerade leichte Kreuz auf den Felsen zu bringen.
Doch alles lief bestens und bald war das Gipfelkreuz aufgestellt und einbetoniert. Nach getaner Arbeit und auch stolz auf das gemeinsame Werk trugen sich die Helfer ins Gipfelbuch ein. Somit hat nun auch der Hejerlstoa ein Gipfelkreuz. (kvo)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.