Handwerk
Hohe Auszeichnung für Willi Limmer

Bäcker-Innung würdigt den Unternehmer mit dem Titel Ehrenobermeister.

09.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:24 Uhr
Karl Pfeilschifter
Innungsobermeister Gerhard Blab verlieh mit seiner Stellvertreterin Kerstin Berg, Kreishandwerksmeister Georg Braun sowie Geschäftsführerin Rosmarie Tragl-Kraus die Ehrenobermeister-Urkunde und dankte Willi Limmer (Mitte) für seinen Einsatz um das Bäcker-Handwerk. −Foto: Karl Pfeilschifter

Bei der Jahresversammlung hat die Bäcker-Innung Cham Willi Limmer aus Furth im Wald zum Ehrenobermeister ernannt. Willi Limmer hatte von 2008 bis 2018 das Amt des Obermeisters inne. Innungsobermeister Gerhard Blab verlieh zusammen mit seiner Stellvertreterin Kerstin Berg, Kreishandwerksmeister Georg Braun sowie Geschäftsführerin Rosmarie Tragl-Kraus die Ehrenobermeister-Urkunde und dankte Willi Limmer für seinen vielseitigen ehrenamtlichen Einsatz um das Bäcker-Handwerk.

Blab rief seine Kollegen zur Unterstützung bei der Ausbildungsmesse auf, die am 1. und 2. Juni in der Chamer Stadthalle stattfindet. Die Bäcker beteiligen sich mit einem Infostand. Abschließend ernannte Innungsobermeister Gerhard Blab seinen Amtsvorgänger Willi Limmer aus Furth im Wald zum Ehrenobermeister der Bäckerinnung Cham. Limmer war von 2008 bis 2018 Obermeister und erwarb sich viele Verdienste um das Bäckerhandwerk. Von 1997 bis 2008 war er Stellvertreter des Obermeisters. Der Innung gehört er bereits seit 1981 an. Limmer war von 1989 bis 2005 Prüfungsvorsitzender im Gesellenprüfungsausschuss. Limmer war Bezirksobmann für die Oberpfalz und Mitglied im Vorstand des Landesinnungsverbandes. 2012 wurde er mit dem Goldenen Meisterbrief im Konditor-Handwerk und ein Jahr später im Bäcker-Handwerk ausgezeichnet.

Stephan Kopp, Geschäftsführer des Landes-Innungsverbandes, nannte die persönlichen Kontakte wichtig. Endlich könne man die Tätigkeiten des Verbandes wieder darstellen. Er verwies darauf, dass die Corona Pandemie viele Themen hinter sich gelassen habe und dass neue Probleme auftraten. Der Landes-Innungsverband sei ständig mit den Ministerien in Kontakt und die Mitglieder wurden in mehr als 80 Rundschreiben immer aktuell informiert. Das wichtigste Ergebnis der Gespräche sei gewesen, dass man es schaffte, dass die Bäckereien als systemrelevant anerkannt wurden und offen haben durften. Kopp rief die Innungsbäcker auf. ihre Kalkulationen zu überprüfen und ging auf die anstehenden Tarifverhandlungen ein. (cft)