Trans Bayerwald in Roding
Holzliege lädt Radfahrer in Neubäu am See zum Entspannen ein

14.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:53 Uhr
Simon Luger vom Bauhof, Bürgermeisterin Alexandra Riedl, Landkreis-Tourismusreferentin Petra Meindl und Tourist-Info-Leiter Reinhard Schreiner (von links) gefällt die neue Holzbank. −Foto: Lorenz Nix

Der Standort der neuen Holzliege im Seepark sei „sehr idyllisch“, freut sich Bürgermeisterin Alexandra Riedl (Freie Wähler). Unweit des Skateparks lädt die Bank aus heimischer Eiche als Teil der Mountainbike-Strecke „Trans Bayerwald“ ab sofort zum Verweilen ein.

Riedl freut sich, dass es in Neubäu nun eine weitere Attraktion gebe. „Das ist der perfekte Ort für eine kleine Ruhepause, bevor es dann hoffentlich in die Wirtshäuser hier im Ort geht.“

Die Pause haben sich die Mountainbiker, die die „Trans Bayerwald“ in Angriff nehmen, auch verdient. Die Rundtour mit insgesamt 14 Etappen ist immerhin über 700 Kilometer lang. Davon würden knapp 200 Kilometer durch den Landkreis Cham verlaufen, sagt Petra Meindl. Als Tourismusreferentin des Landratsamtes ist sie eine der vielen Verantwortlichen für die „Trans Bayerwald“.

Tourismusverband Ostbayern koordiniert das Projekt

Beteiligt an der Mountainbikestrecke sind alle sechs Landkreise des Bayerischen Waldes. Die Projekt-Koordination liegt beim Tourismusverband Ostbayern. Gefördert wird die „Trans Bayerwald“ durch den Freistaat Bayern und die Europäische Union. Aber auch die Städte und Gemeinden entlang der Strecke tragen ihren Teil zum Mountainbike-Abenteuer bei. Roding übernimmt beispielsweise die Instandhaltungskosten, die früher oder später für die nagelneue Ruheliege anfallen werden.

„Bei jeder Etappe soll eine Holzbank stehen“, erklärt Meindl. Insgesamt gebe es 19 Standorte. Die Liege in Neubäu am See sei die erste, die öffentlich vorgestellt werde. „Ich denke, das ist hier ein schöner Ort mit viel Grün, an dem die Radfahrer pausieren können“, sagt die Tourismusreferentin.

Bank wurde im Landkreis Deggendorf gefertigt

Hergestellt wurde die Bank von einer Schreinerei aus Hunding im Landkreis Deggendorf. Um den Aufbau und die Wahl des Standortes kümmerten sich Simon Luger, stellvertretender Leiter des Rodinger Bauhofs, und Tourismus-Chef Reinhard Schreiner.

Die „Trans Bayerwald“ bietet den Mountainbikern aber nicht nur Orte zur Entspannung. Auch für den Fall, dass am Fahrrad mal etwas kaputt geht, haben die Projekt-Verantwortlichen vorgesorgt. Denn neben den 19 Holzbänken sind auch 16 Reparatur-Stationen an der Route zu finden. „Die gibt es vor allem dort, wo es weit und breit keinen Fahrradladen gibt“, sagt Meindl.

− ln