Nikola Rädlingers Hochzeit war eine große Party. Sie hatte ein traumhaftes weißes Kleid an – eine „Explosion aus Tüll, Glitzer und Spitze“, wie sie selbst sagt, und hat nach der Trauung mit Familie und Freunden gefeiert. Aber nach dem großen Tag ging es der Chamerin wie vielen Bräuten. Das Kleid hatte etwas gelitten, ein Ärmel war gerissen. Und das Kleid war so opulent, dass sie es zu keinem anderen Anlass tragen hätte können. Es ewig im Schrank hin und her zu schieben, kam für sie aber nicht in Frage.
Erst überlegte Rädlinger, ihr Kleid einfärben oder zuschneiden zu lassen. „Aber es ist...