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Im Podcast: Hypothesen führten zum Täter

Der Fall Mareike bewegte ganz Deutschland. Dass Stefan B. ertappt wurde, ist auch der Erfolg von Fallanalyst Alexander Horn.

14.04.2020 | Stand 13.10.2023, 10:33 Uhr
Alexander Horn ist der Chef der Operativen Fallanalyse (OFA), die beim Polizeipräsidium München für ganz Bayern zuständig ist. Zusammen mit Chefermittler Stefan Halder löste er den Fall Mareike G. und war im MZ-Podcaststudio zu Gast. Archivfoto: Frank Leonhardt/dpa −Foto: picture alliance / dpa

Bundesweit sorgt das Verschwinden von Mareike G. aus Waldmünchen für Aufmerksamkeit. Nahezu jeder Fernsehsender greift den Fall auf, in allen großen Blättern der Republik wird das Foto der 20-Jährigen abgedruckt. Es zeigt eine hübsche, sympathische junge Frau, mit blonden Locken, freundlichen Augen und kleinen Grübchen über den Mundwinkeln. Eine Momentaufnahme voller Lebensfreude – die durch die grausige Tat eines zehn Jahre älteren Arbeitskollegen und Bekannten jäh beendet wird. Sechs Monate nach dem Mord an der Textilarbeiterin führt Stefan B. die Polizei nach einem langen Verhör zu den sterblichen Überresten seines Opfers in einem Wald bei Sulzbach-Rosenberg.

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Maßgeblichen Anteil am Ermittlungserfolg nach diesem Verbrechen hateiner der profiliertesten Fallanalysten Deutschlands: Alexander Horn. Er leitet die Operative Fallanalyse (OFA) des Polizeipräsidiums in München und wurde damals von Chefermittler Stefan Halder in den Fall eingebunden. Im Mittelbayerische-Podcast sprechen die beiden über diesen alles andere als alltäglichen Fall. Nämlich der Suche nach dem Täter – ohne Leiche oder Mordwaffe, ohne handfeste Spuren oder einem eindeutigen Tatort. Sie erklären in der neusten Ausgabe unseres beliebtesten Audioformates über ihre Arbeit an einem der bekanntesten Kriminalfälle Deutschlands.

Der True-Crime-Podcast der MZ

Im Podcast „Spuren des Todes – Verbrechen in Ostbayern“ greifen wir alle drei Wochen einen der großen Kriminalfälle in Ostbayern auf. Sie finden dieses Audioformat natürlich überall, wo es Podcasts gibt – wie zum Beispiel beiSpotify,Apple Podcasts (iTunes), aufDeezersowie aufYouTube. Auf diesen Plattformen können Sie „Spuren des Todes“ abonnieren und verpassen so keinen der spannenden Fälle.

Mit „Spuren des Todes – Verbrechen in Ostbayern“, die am 15. November 2019 mit derPilotfolge zum Vierfach-Mord in Laaberstartete, haben wirunser Audioangebotweiter ausgebaut. Mit demVermisstenfall Anna Poddighehaben wir uns in Folge 2 beschäftigt, ehe in der dritten Episode dieneuesten Entwicklungen im Fall Maria Baumerund in Folge vier derMord an Rotlicht-König Walter Klankermeierbesprochen wurden.

Mit demMord an dem Polizisten Markus Jobst aus Holzheim am Forstsowie zwei Fällen, bei denendie eigenen Väter zu Mördern wurdenbeschäftigten wir uns in den Folgen fünf und sechs, ehe in der siebten Ausgabe derAmoklauf von Saltendorfund seine Folgen das Thema war.

Welche weiteren Audioformate wir anbieten, können Sie gern hier nachlesen:Regionales für die Ohren - das sind die Podcasts der Mittelbayerischen!

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