„Wir haben uns nichts dabei gedacht.“ Das war einer der wenigen Sätze, die das angeklagte Pärchen aus einer Chamer Umlandgemeinde zum Tatvorwurf sagte. Die Sache war auch klar: Beide hatten sich aus dem Netz gefälschte Impfpässe besorgt. Richter und Staatsanwältin waren sich bei dem Tatvorwurf im beschleunigten Verfahren einig: Urkundenfälschung. Die Folgen waren auch vor dem Urteil schon hart. „Ok, jetzt sperren sie uns ein“, hatte der Mann an seine Lebensgefährtin in einem Chat geschrieben.
Wäre es nach der Staatsanwaltschaft gegangen, dann wäre diese Vorahnung nahe an der Realität...