Bundeswehr
In Cham lenkt nun wieder ein General die Geschicke

07.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:44 Uhr
Brigadegeneral Kühne in seinem Dienstzimmer in der Nordgaukaserne Cham −Foto: Sebastian Lorenz/Pressestelle

Die goldenen Abzeichen auf der Schulter sind klar erkennbar und weisen den Träger als Angehörigen der höchsten Dienstgradgruppe der Bundeswehr aus. Die Dienstgradgruppe der Generale. Mit einem feierlichen Festakt wurde Andreas Kühne, Kommandeur der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“, im Bendlerblock des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin zum Brigadegeneral befördert.

Die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ernannte den Kommandeur der „12er“ persönlich zum General und beglückwünschte Kühne zu diesem großen Meilenstein in seiner Karriere. Für den 1970 geborenen Westfalen kommt nun also nach 33 Jahren Dienstzeit in verschiedensten Verwendungen der erste Generalsstern. Brigadegeneral Kühne trat 1989 als Offizieranwärter in die Bundeswehr ein und ist seit Oktober 2021 Kommandeur der Panzerbrigade 12. Zurück in der Nordgaukaserne Cham wurde General Kühne von seinen Bataillonskommandeuren und Abteilungsleitern überrascht und gebührend begrüßt. Zunächst musste er sich allerdings mit einer Nagelschere den Weg in sein Büro, in dem die Gratulanten warteten, durch ein großes Generalsabzeichen freischneiden. Unter Beifall wurde er schließlich von den „12ern“ im neuen Dienstgrad empfangen. Auch Generalmajor Ruprecht von Butler, Kommandeur der 10. Panzerdivision, war zu Gast bei der Brigade in Cham und sprach persönlich seine Glückwünsche aus.Für den frisch ernannten Brigadegeneral ist die neue Anrede noch ein wenig ungewohnt. „Es wird noch einige Tage dauern, bis ich mich an das Ganze gewöhnt habe“, sagt Kühne.