Der nächste meditative Abend mit Orgelmusik in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Furth im Wald am Freitag, 11. Februar, um 20 Uhr befasst sich mit dem Seligen Paul Josef Nardini. Der Gründer des Ordens der Mallersdorfer Schwestern lebte von 1821 bis 1862 und wirkte als Priester in Pirmasens. 1869 übersiedelte der von ihm gegründete Orden der „Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie“ von Pirmasens nach Mallersdorf. Kaplan Johannes Spindler wird Texte zum Leben und nachhaltigen Wirken des Seligen vortragen.
Der Further Kirchenmusiker Wolfgang Kraus spielt dazu Orgelmusik von Jan Pieter Sweelinck aus Amsterdam, Johann Jakob Speth aus Speinshart und von dem Engländer Edward Elgar. In Bezug auf die relativ kurze Lebensdauer des Seligen stehen die Liedvariationen über das Lied „Mein junges Leben hat ein End“ des Meisters der niederländischen Variationskunst Sweelinck. Mit der Kunst der Variation befasste sich der Lehrersohn Speth, der ab 1692 als Domorganist in Augsburg wirkte und in seinem Sammelwerk „Ars magna consoni et dissoni“ unter anderem Versetten zum Magnificat und Liedvariationen über die weltliche Arie „detta la Pasquina“ veröffentlichte, die Wolfgang Kraus in der Orgelmeditation erklingen lässt. Den Abschluss bildet der vierte Marsch aus der bekannten Reihe „Pomp and Cicumstance“ von Edward Elgar. (fwk)