„Wir alle sind stolz auf eure herausragende Leistung und auch ihr dürft stolz sein auf das bisher Erreichte, vor allem in der schwierigen Zeit, unter den nicht gewohnten Voraussetzungen und Bedingungen, die uns allen die Corona-Pandemie gebracht hat“, so begrüßte Bürgermeister Ludwig Wallinger 16 junge Abschlussschüler und Auszubildende aus dem Gemeindebereich am Sonntagvormittag in der Schulturnhalle zu einer Feierstunde. Sie alle hatten die Schullaufbahn oder die Berufsausbildung mit einer eins vor dem Komma beendet.
Die Ehrung gehöre mit zu den schönsten Anlässen im Bereich seiner Tätigkeiten als Bürgermeister, denn heute sitze die Zukunft der Gemeinde vor uns, betonte Wallinger. Die herausragenden Leistungen zeigten, was die jungen Mitbürger zu leisten in der Lage seien. Diese Quantität an Qualität widerlege die Misskreditierung der heutigen Jugend, die angeblich nicht mehr viel tauge und zu nichts zu gebrauchen sei.
„Ihr habt schon sehr Beachtliches auf eurem Lebensweg geleistet“. Doch sich auf den Lorbeeren auszuruhen und zu glauben, dass man schon alles erreicht habe, wäre der falsche Ansatz, mahnte Wallinger. Das bisher Erreichte sei nur ein Etappensieg bei der Tour ihres Lebens, einer Tour mit nicht bekannter Anzahl von Abschnitten. Lernen und sich ständig weiterbilden würden ständige Begleiter sein. Dazu passe genau der Ausspruch von Gerhard Hauptmann: Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden. Der Lern- und Ausbildungsprozess sei heute die Grundvoraussetzung für Lebensqualität und Zukunftsperspektive. Im Namen der Gemeinde sprach Wallinger den Anwesenden seinen Respekt und seine Anerkennung aus. Er dankte aber auch den Lehrern, Eltern und Ausbildern die einen wesentlichen Anteil an den erbrachten Leistungen hätten. Auch die beiden Jugendbeauftragten der Gemeinde, Helmut Dietl und Christoph Imm, gratulierten und überreichten ein Präsent als Erinnerung.
Eine ganz besondere Leistung hatte Bürgermeister Ludwig Wallinger an diesem Tag noch zu würdigen. Max Plößl aus Rhan wurde Bundessieger und ist bester Brauer Deutschlands. Abschließend wandte sich der Bürgermeister mit einem Wunsch an die Geehrten: „Vergesst eure Wurzeln nicht und kommt nach eurer Ausbildung wieder in eure Heimat zurück.“ Für die Schüler und Berufsabsolventen gab es eine Urkunde und ein Erinnerungsgeschenk. Die geehrten Schul- und Berufsabsolventen: David Beier, Schönthal, Maristen Realschule, Mittlere Reife, Note 1,91, Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik. Antonia Billmeier, Schönthal, Gerhardinger Realschule, Mittlere Reife, Note 1,36, Ausbildung zur Technischen Zeichnerin. Korbinian Fenzl, Schönthal, Schwarzachtal-Mittelschule, Mittlere Reife, Note 1,89, Ausbildung zum Konditor. Elli Hupf, Döfering, JvF-Gymnasium, Abitur, Note 1,4, Studium der Zahnmedizin in Regensburg. Lilly Plößl. Rhan, Joseph von Fraunhofer-Gymnasium, Abitur, Note 1,0, Studium der Zahnmedizin in Regensburg. Sophie Pregler, Hiltersried, Gerhardinger Realschule, FOS, Fachabitur, Note 1,76, FOS Cham für allgemeines Abitur. Hanna Ruhland, Döfering, Gerhardinger Realschule, Mittlere Reife, Note 1,82, Ausbildung zur Krankenschwester. Jasmin Ruhland, Schönthal, Schwarzachtal-Mittelschule, Mittlere Reife, Note 1,7, Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau.
Jonas Zeiser, Schönthal, RSG, Abitur, Note 1,7, Studium Bauingenieurwesen Regensburg. Lukas Ruhland, Trosendorf, Staatliche Berufsschule, Note 1,42, nach Lehre bei Stangl & Kulzer zum Zerspanungsmechaniker, Weiterbildung zum Meister. Kerstin Rohrmüller, Lixendöfering, Staatliche Berufsschule, Note 1,33, Ausbildung als Elektronikerin für Geräte und Systeme. Franziska Ruhland, Trosendorf, Wirtschaftsschule, FOS Cham, Europa Berufsschule Weiden, Note 1,0, Ausbildung zur Bauzeichnerin, Weiterbildung zur Technischen Zeichnerin. Lilian Beier, Schönthal, Gerhardinger Realschule Cham, Europa Berufsschule Weiden, Note 1,1, Ausbildung zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik, Weiterbildung zur Meisterin oder Technikerin. Linda Bücherl, Premeischl, Gerhardinger Realschule, FOS, Fachabitur, Note 1,7, schulische Ausbildung als MTLA in München, BFS am Max von Pettenkofer Institut der Ludwig-Maximilian-Universität, Note 1,7, weiterer Weg führt an das Universitätsklinikum Regensburg, als MTLA in Humangenetik. Max Plößl, Rhan, Ausbildung als Brauer und Mälzer beim Rhanerbräu, Städtische Berufsschule für Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe München, Note 1,0, - jetzt Studium Brauwesen in Weihenstephan. Damian Rieder, Schönthal, RSG, Studium Soziale Arbeit an der OTH Regensburg, Abschluss Bachelor of Arts, Note 1,4, weiterer Weg: Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaft Landshut, Masterstudiengang „Soziale Arbeit“: Klinische Sozialarbeit. (wbx)
