Startet Karsamstag
ISEK-Umfrage: Die Stadt Cham für die Zukunft gestalten

08.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:50 Uhr
Bürgermeister Martin Stoiber und Regierungsbaumeisterin Annegret Michler stellten die ISEK-Umfrage und deren Ziele vor. −Foto: Josef fischer

Die Entwicklung der Stadt Cham haben Bürgermeister Martin Stoiber und der Stadtrat stets im Blick. Aus diesem Grund hat das Planungsbüro DIE STADTENTWICKLER GMBH den Auftrag erhalten, ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) zu erstellen. Ab diesem Samstag sind die Chamer Bürger aufgerufen, an der Online-Umfrage teilzunehmen.

Bürgermeister Martin Stoiber begrüßte zur Vorstellung der Umfrage Regierungsbaumeisterin, Architektin und Stadtplanerin Annegret Michler. Sie hatte einen Karton mit Karten mitgebracht, die jetzt von den Bürgern benötigt werden, um bei der Online-Umfrage mitmachen zu können. Es geht ganz einfach: QR-Code scannen – und los geht’s.

Cham will bei ISEK-Umfrage Ziele bis 2030 erarbeiten

Der Rathauschef erinnerte daran, dass bereits 2009/2010 ein Entwicklungskonzept erstellt worden war. Nun wolle man wieder Ziele und Maßnahmen erarbeiten, um zu sehen, wo man im Jahr 2030 sein möchte. Ganz wichtig sei nun die Mitwirkung der Chamer Bürger. So habe das Planungsbüro ein Tool entwickelt, das von den Bürgern für die Befragung genutzt werden könne.

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Annegret Michler bemerkte, dass man neben der Suche nach dem Osterhasen an den Feiertagen auch Ideen einbringen könne. Bürgermeister Stoiber informierte, dass die Bürger aus allen Ortsteilen mitmachen können. Die Umfrage wird laut Regierungsbaumeisterin Michler an diesem Karsamstag freigeschaltet. Aus der Umfrage könnten auch gewisse Schwerpunkte herausgefiltert werden.

Mit im Boot sei wieder WGF – die Landschaftsarchitekten aus Nürnberg, denn ganz aktuell seien natürlich die Themen Umwelt und Natur. Darüber hinaus könne man Ideen zu den Themen Handel, Wirtschaft, Nahversorgung, Mobilität und vielem anderen mehr einbringen. „Jeder hat es selbst in der Hand, wie lange er zum Ausfüllen der Umfrage benötigt“, stellte Stoiber fest. Die Bürger könnten versichert sein, dass sämtliche Daten anonym bleiben. Die Auswertung der Umfrage werde dann von der Agentur vorgenommen.

Die Karten werde man, so der Bürgermeister, auch beim Eierpecken am Ostersonntag verteilen. Darüber hinaus werde man die Umfrage auch in den sozialen Medien bewerben. Bürgermeister Stoiber lädt alle Bürger zum Mitmachen ein, da es um wichtige Themen für die Stadt Cham gehe. Das Entwicklungskonzept werde bis Ende 2023, Anfang 2024 stehen. Dann kenne man die Aufgaben, die abgearbeitet werden müssen. Auf jeden Fall solle der komplette Lebensbereich abgearbeitet werden.

Cham als „smarte Stadt“ im Wettbewerb mithalten

Michler ergänzte, dass sicher manche Themen von 2010 wegfallen und neue hinzukommen würden. Cham sei eine „smarte Stadt“, deshalb werde die Befragung online durchgeführt. Stoiber wies darauf hin, dass man sicher nicht alle Ziele auf einmal umsetzen könne. Man müsse Schritt für Schritt arbeiten. Ziel sei es, im Wettbewerb der Regionen und Städte mithalten zu können.

Michler wies darauf hin, dass die digitale Auswertung zur Veröffentlichung bereitgestellt werde, „denn alles soll transparent sein“. Bürgermeister Stoiber meinte lächelnd: „Lassen wir uns überraschen, was kommt!“ Auf jeden Fall werde es später eine Bürgerversammlung geben, der Jugend- und Senioren- sowie der Stadtrat würden mit einbezogen. „Möglichst viele sollen sich bei ISEK einbringen.“