Wald Jagdgenossenschaft investiert in Jungwildrettung
Jagdvorstand Josef Stuber, Zweiter Jagdvorstand Tobias Schwarzfischer und die Mitjäger Adrian und Sebastian Stuber stellten kürzlich die durch die Jagdgenossenschaft Wutzldorf-Luckstein neu angeschafften Geräte zur Jungwildrettung vor.

Wald.
Unter Federführung des Zweiten Jagdvorstands habe man sich bei einem Förderprogramm des Bayerischen Bauernverbandes beworben und einen Zuschuss von jeweils 100 Euro für die Beschaffung von fünf Rehkitz-Rettern erhalten. Weitere 200 Euro steuerte die Jagdgenossenschaft selbst bei. Weiter wurde aus eigenen Mitteln noch ein akustischer Wildwarner, der bei Mäharbeiten am Schlepper angebracht werden kann, beschafft.
Rehkitz-Retter sind moderne Geräte zur Kitzrettung. An einem Aufsteckpfahl kann das Gerät vor dem Mähen einer Wiese aufgestellt werden. In einem Umkreis von mindestens 100 Metern, was rund drei Hektar Fläche entspricht, wird durch akustische und optische Signale Wild wirksam von den gefährdeten Flächen ferngehalten.
Die relativ lange Zeitspanne zwischen den Signalfolgen ermöglicht der Rehgeiß beziehungsweise Ricke, ihr Kitz aus der beunruhigten Fläche zu führen, so dass beim nachfolgenden Mähen die Gefahr reduziert wird, ein in der Wiese liegendes Rehkitz zu übersehen.
Genossen der Jagdgenossenschaft Wutzldorf-Luckstein können sich vor dem Mähen ihrer Wiese entweder an Jagdpächter Jörg Schwinger, die beiden Jagdvorstände Josef Stuber und Tobias Schwarzfischer oder auch die Mitjäger wenden um die Gerätschaften auszuleihen und somit einen Beitrag zur Rettung von Rehkitzen zu leisten. (rma)
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