Jubilar
Josef Fink feiert 85. Geburtstag

Vertreter diverser Vereine würdigen seine Verdienste.

30.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:24 Uhr
14 Jahre war Josef Fink (2. von links) KAB-Vorsitzender in Chammünster. Für das Engagement dankten ihm und seiner Frau Marianne (rechts daneben) Toni Kollmer, Maria Schneider und Holder Hierl vom jetzigen Vorstand. −Foto: Holder Hierl

Die Überraschung war geglückt: Als Josef Fink zur Feier seines 85. Geburtstages am Gasthaus Ödenturm ankam, sah er Musikanten ihre Instrumente auspacken. Dass sie für ihn aufspielen würden, hatte er nicht auf dem Schirm. Die Chamer Kolpingmusik spielte ihm zu Ehren auf, bestellt von seinen Freunden aus „Hof-Nord“. Die Vertreter der Vereine, der Feuerwehr Hof, der KAB und des OGV Chammünster, würdigten ihren „Sepp“ in kurzen Ansprachen.

Ein passendes Geschenk für den Fink-Sepp zu finden, war schwer. Als Freund zünftiger Musik erfreute ihn sicherlich der Auftritt der Kolpingmusik. Zum Schluss durfte er selber das Orchester dirigieren, er tat das gekonnt. Später löste Karl Wartha mit seiner Drehorgel die Kolpingmusik ab.

Im Sternzeichen des Löwen sei er geboren, und manchmal in seinem Leben musste er auch wie ein Löwe kämpfen, berichtete Fink. Aber er habe alle Krisen überstanden und fühle sich sehr gut: „85 Jahr san a lange Zeit. Es ist ein Gottesgeschenk, ich bin dankbar für jeden Tag.“ So ein Geburtstag sei Gelegenheit, auch nach vorn zu schauen. Den 90. würde er noch gern erleben. Mit seinem Optimismus, seiner inneren Zufriedenheit und seinem festen Glauben wird dies gelingen, waren sich die Gäste einig.

Sein Glaube hat Fink 1963 zum Werkvolk Chammünster, der jetzigen KAB, geführt. Von den 58 Vereinsjahren hat er 14 den Ortsverband mit viel Engagement geführt, wie KAB-Vorsitzende Maria Schneider bemerkte. Im Vorstand war er noch Jahre als stellvertretender Vorsitzender oder Kassenprüfer aktiv. Und er initiierte die Gründung der KAB-Musikgruppe.

FFW-Vorsitzender Florian Irrgang berichtete, dass Josef Fink seit mehr als 56 Jahren Mitglied der Hofinger Wehr sei. Der Sepp sei eben ein „20-Jähriger mit 85 Jahren Lebenserfahrung“. Auch bei der Feuerwehr habe er viele Jahre als Kassenprüfer agiert.

So war diese Geburtstagsfeier ganz nach dem Geschmack des Jubilars: umgeben von Freunden und Weggenossen. (chi)