Walderbach „Kleine Schwester“ der Klagemauer in Jerusalem
In den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft wurden Mauern errichtet, die zum Innehalten, Nachdenken und Beten einladen wollen.

Walderbach.Jede Woche finden die Gläubigen an den Klagemauern der Kirchen neue Impulse dazu. „Diese Mauer ist die kleine Schwester der Klagemauer in Jerusalem“, so steht es im Pfarrbrief. Hier handelte es sich um einen Teil der Außenmauer des ehemaligen jüdischen Tempels und die Mauer ist bis heute ein wichtiger religiöser Ort des Judentums. Jüdische Frauen und Männer verrichten dort ihre Gebete und stecken in die Mauerritzen Zettel mit ihren Anliegen. An die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft ergeht die Aufforderung: „Sie dürfen gerne in die Ritzen Ihren Zettel stecken!“ In der Osternacht werden sie schließlich in das Osterfeuer geworfen, um auszudrücken, dass Gott, der mit unserem Leben vertraut ist, uns nicht vergisst. (run)
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