Weiß-blauer Himmel, angenehme Sommertemperaturen und nach zwei Jahren Pause endlich wieder das internationale Musikfest „Klingendes Cham“ – heuer zum 54. Mal: Am Sonntagnachmittag begaben sich mehr als 2 000 Mitwirkende mit 21 Blaskapellen und Spielmannszügen sowie über 30 Schützen-, Trachten- und Jubelvereinen auf den bunten Festzug durch die Straßen der Stadt.
Von der Bahnhofstraße aus ging es über die Ludwigstraße, den Steinmarkt, die Hafnerstraße, den Spitalplatz in die Further Straße und zum Ehrenmarsch für die Jubelvereine ins Städtische Stadion. Entlang der Wegstrecke applaudierten viele Einheimische und Besucher den mehr als 50 teilnehmenden Gruppen. Darunter befanden sich auch die Jubelvereine FFW Rhanwalting (150-Jahre) und FFW Penting (140 Jahre), eine Kutsche der Fröhlichen Bergschützen Kolmberg mit dem ältesten Schützenkönig (Josef Wutz, 93) und der jüngsten Schützenkönigin (Kerstin Wild, 18), ein Vierspänner des Waldschmidt-Vereins Eschlkam, die Panzerbrigade 12 der Nordgaukaserne, Blaskapellen und eine Tanzgruppe aus Tschechien sowie Graf Luckner und Trenck Pandur.
Im Stadion begrüßte Sepp Altmann vom Volksfestverein einige Ehrengäste und sprach vom absoluten Höhepunkt des 72. Chamer Volksfestes. Anschließend spielten alle Musikkapellen die „Cantata jubilata“ und einen Marsch, dirigiert von Adolf Altmann sowie Sepp Blaha.
Bürgermeister Martin Stoiber sprach ein Grußwort. Mit dem Ehrensalut und der Bayern- und Deutschlandhymne (Dirigent Andreas Sperlich) endete die Feier.
Tanzgruppe Vlastimil Konrády aus Tschechien war dabei.
Schon die Kleinen marschierten mit.
Graf Luckner und Trenck der Pandur auf ihren Rössern.
Eine große Musikantenschar: Der Spielmannszug Teisnach begeisterte.
Ein Blumengruß an Cham
