Proben Laienbühne probt fleißig für Theater
Die Komödie „Ois dastunga und dalogn“ begeht ihre zweite Saison auf der Burg Neuhaus.

Schorndorf. Gleich mehrmals in der Woche proben derzeit die Darsteller der Laienbühne Schorndorf auf Burg Neuhaus. Jetzt geht es an den Feinschliff, denn in sechs Wochen ist Premiere. Die Laienbühne wiederholt heuer fünfmal die rabenschwarze Komödie „Ois dastunga und dalogn“ von 2019. Von den Darstellern her wird es nur eine Veränderung geben, und die 2. Vorsitzende, erfahrene Spielerin und Regisseurin Rita Reiser wird für Monika Schauber die Rolle der Veitin übernehmen. Weiter mit dabei sind Säp Kiesl als Dorfrichter, Stephan Obermeier als Federfuxer, Hans Höcherl als Gschwendtner, Andrea Lyzwa als Hausmagd, Maria Haimerl als Miazl und Franz Haller als Toni.
„Es ist ein anspruchsvolles Stück“, so Spielleiter Kurt Laumer, „die Darsteller sind teilweise einen ganzen Akt bzw. manche sogar das ganze Stück auf der Bühne“. Das Bühnenbild selbst wird von Max Wanninger und Karl-Heinz Schlecht entsprechend vorbereitet.
Für das Ensemble steht noch eine Fahrt nach Eggenfelden zum Kostümverleih Vogl auf dem Programm. Die Regiearbeit von Laumer wird heuer von Reinhard Obermeier als Souffleur unterstützt. Rita Raith, bisher in Doppelfunktion, nimmt sich künftig ausschließlich der Aufgabe für die Maske an. Der Kartenvorverkauf ist gut angelaufen, es gibt aber zu allen fünf Terminen noch Plätze. Apropos Plätze: Mit rund 280 Besuchern je Vorstellung bietet das „Theater auf der Burg“ von allen Reihen einen optimalen Blick zur Bühne, dazu überdacht und alle Sitzplätze gepolstert. Hermann Valta, Karl Vogl und Mario Kneitinger sorgen mit ihrem Technik-Team für ausgezeichnete Akustik.
Kurz zum Inhalt des Stücks : Ort der Handlung um 1850 ist die Stube des Dorfrichters Adam. Selbst noch ramponiert von den Turbulenzen der letzten Nacht soll er einen Fall klären, in den er selber verwickelt ist. Zu allem Unglück ist Revisor Gschwendtner aus der Residenzstadt erschienen, der die Rechtmäßigkeiten der Justiz überprüfen soll und der Verhandlung bewohnt. Nur noch helfen kann in dieser Situation der Amts-Schreiberling Federfuxer, dem der Dorfrichter als Gegenleistung seine Nachfolge in Aussicht stellt. Für weitere Turbulenzen in der Verhandlung um einen „zerbrochenen Krug“ (Humpen) sorgen die Veitin als Klägerin, deren als „Dirne“ in Misskredit geratene Tochter Miazl sowie ihr Spusi bzw. der Angeklagte Toni. Am Ende der Komödie gibt es eine Überraschung. (cls)
Termine und
-
Termine:
9. Juli (Samstag); 15. Juli (Freitag); 16. Juli (Samstag); 22. Juli (Freitag) und 23. Juli (Samstag).
-
Aufführungsbeginn
ist jeweils um 20 Uhr, Einlass mit vorzüglicher Schmankerl-Bewirtung im herrlichen Burg-Biergarten ab 18.30 Uhr.
-
Eintrittspreis
15 Euro. Karten online unter www.oktticket.de bzw. www.laienbuehne.de. Außerdem Karten vor Ort beim Autohaus Laumer (09467/7401-0 bzw. Fax 7401-19) sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen im Landkreis Cham. (cls)
Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham.