Hochzeit
Langes Ehrenspalier für Caroline und Stefan in Chamerau

30.08.2022 | Stand 30.08.2022, 11:00 Uhr
Das Brautpaar beim Verlassen des Gotteshauses mit FFW-Vorsitzendem Markus Weber, Kommandant Josef Weißthanner, Diakon Martin Peintinger und Hochzeitslader Thomas Klein −Foto: Rosi Stelzl

In der mit Blumen geschmückten Kirche Maria Königin haben sich am Samstag Caroline Deser, Industriekauffrau aus Zandt, und Stefan Klein, Wirtschaftsingenieur und Musiker der Band ReWaDe aus Lederdorn die Hand zum Ehebund gereicht. Das Motto das Brautpaares: „Ja – für immer“.

Beim Wortgottesdienst segnete Diakon Martin Peintinger den Bund fürs Leben und schenkte den Eheleuten bei der Predigt einen Rosenstock als Zeichen der Liebe. An dem Bäumchen befestigte er kleine Briefe, versehen mit guten Wünschen für das Eheleben und mit Ratschlägen für die gemeinsame Zukunft. „Vergesst nicht, das Bäumchen auch zu gießen“, so die Bitte des Diakons an das Brautpaar.

Die Texte der Lesung trug der Ehrenvater und Taufpate des Bräutigams, Franz Klein, vor, und die Fürbitten junge Verwandte, Florian und Marion, die Geschwister der Braut sowie Marina Haimerl. Mit eindrucksvollem Gesang gestaltete die Gruppe Dreig'sang" die Trauungsfeier.

Ehrensache war es für die Feuerwehr Lederdorn, bei der Stefan Klein aktives Mitglied ist, für das Brautpaar nach der Trauung eine Schlauchspirale zu formieren, durch die die frisch Vermählten schritten. Namens des Vereins gratulierten ihnen Vorsitzender Markus Weber und Kommandant Josef Weißthanner zur Eheschließung. Sie wünschten ihnen „alles erdenklich Gute für die gemeinsame Zukunft“ und überreichten Blumen sowie ein Geschenk. Nun gratulierten alle den Brautleuten.

In einem langen Hochzeitszug, angeführt von der Musikkapelle Original Gamsjäger mit Winkelmaier Heiner, ging es durch das Dorf zum Gasthaus Saurer zur zünftigen, weltlichen Hochzeitsfeier zusammen mit Verwandten, Freunden, Arbeitskollegen und den Nachbarn aus dem Ortsteil Moos, wo Caroline und Stefan nun leben. Nach alter Tradition wurde auch die Braut gestohlen, und zwar in das Gerätehaus der Lederdorner Feuerwehr.

Als Hochzeitslader fungierte Thomas Klein, der Vater des Bräutigams, „aber ich bin heute mehr Vater als Hochzeitslader, sagte er lachend.

− kts