„: Mit wohlgewählten Worten bezeichnete Pfarrer Alois Hammerer die Taufe von Leni Plößl aus Fronau als Fest und Ausdruck unseres Glaubens – ein Fest deshalb, „weil sich die Taufgemeinde freuen könne, dass Leni glücklich bei denen angekommen ist, die sie mit offenen Herzen erwartet haben.“ Der Geistliche verwies aber auch auf Stunden, in denen Fragen aufkeimen, ob man seinem Kind gerecht werde. „Wir Menschen sind nicht vollkommen“, tröstete er.
Das sei aber nur die eine Seite, schließlich wiege die andere Seite – „Ihre Liebe“ – alles auf, wandte sich der Pfarrer an die Eltern Rebecca und Andreas Plößl und den Paten Andreas Zwack. In Gott selber habe man einen besonderen Beistand, der „Ja“ zu den Menschen sage. Zur Taufgemeinde sagte Hammerer: „Wenn Sie Gott in Ihre Mitte einladen, dann werden Sie seine Nähe spüren, dann wird er Ihre Augen öffnen für die kleinen Wunder seiner Liebe.“ Nach der Allerheiligenlitanei trugen die Mädchen Verena und Alexandra die Fürbitten vor.
Der Geistliche legte Leni die Hände auf, und am Taufbecken segnete er das Wasser, mit dem er das Mädchen taufte. Im Namen des dreifaltigen Gottes empfing Leni das Sakrament, das mit Salbung durch Chrisam, Auflegung des weißen Kleides und Entzünden der Taufkerze aus der Osterkerze vollendet wurde. Auch Verenas und Alexandras Taufkerzen wurden zur Erinnerung an deren Taufe und an die Taufe aller Anwesenden entzündet. Papa Andreas legte berührend seine Wünsche für Leni offen, nämlich dass sie immer sie selbst sein, an sich glauben und niemals aufgeben solle. Mit dem „Segne du, Maria“ am Ende der Tauffeier wurde Leni dem besonderen Schutz der Gottesmutter anvertraut.
Würdevoll wurde die Messe von Bianca Bauer durch Gesang und Orgelspiel musikalisch gestaltet. Daniela Schmid vom Pfarrgemeinderat hieß Leni in der Pfarrgemeinde willkommen und lud die Familie ein, am kirchlichen Leben teilzunehmen. Als Präsent hatte sie einen Weihwasserkessel für Leni mitgebracht. (run)