Ein Lkw, der auf der Bundesstraße wenden wollte, hat die Einsatzkräfte bei der Anfahrt zu demtödlichen Unfall auf der B20 bei Chamam Samstag behindert. Der Fahrer hat sich im Nachgang telefonisch entschuldigt - und wird mit einem Fahrverbot rechnen müssen.
Nach Angaben der Polizei stand der Lkw bei der Anfahrt quer über beide Fahrspuren der Bundesstraße. Der Fahrer wollte offenbar wenden, um dem Stau, der sich in Folge des Unfalls bereits aufgebaut hatte, zu umgehen. Für Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei gab es trotz Blaulicht und Martinshorn kein Durchkommen: Die Retter mussten warten, bis der Fahrer fertig rangiert hatte.
Für den Fahrer aus dem Landkreis Cham ein Manöver mit Folgen. Zwar entschuldigte er sich im Nachgang telefonisch bei der Polizei - um eine Strafe aber wird er nicht umhin kommen. Laut Polizei erwartet ihn wegen „verbotswidrigen Wendens auf einer Kraftfahrstraße und nicht Freimachens der Fahrbahn für Einsatzfahrzeuge“ ein Bußgeld von rund 320 Euro. Zudem muss er mit zwei Punkten in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
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