Seven-IG-Treffen
Lotus-Fans freuen sich auf Roding

Knapp 80 Roadster treffen sich am Pfingstwochenende in Roding. Am Samstag kann man die Fahrzeuge am Esper bestaunen.

02.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:51 Uhr
Die Fahrzeugsegnung, die dieses Jahr am Esper stattfindet, war bereits 2017 eines der Highlights des Lotus-Treffens in Roding. −Foto: rsr

„Die Vorfreude ist riesig“, sagt Friedhelm „Mac“ Mutschler. Er organisiert das 30. Internationale Jahrestreffen der Seven-IG, das am Pfingstwochenende in Roding stattfindet. Rund 150 Lotus-Fans kommen dazu ab Freitag mit ihren Roadstern in die Stadt. Knapp 80 Fahrzeuge sind für die mehrtägige Veranstaltung angemeldet. Neben dem legendären Lotus Super Seven werden unter anderem auch Opel Speedster zu sehen sein.

Weil die meisten der Roadster kein Dach haben, hat Mutschler den Wetterbericht ständig im Blick. „Es wird sehr warm“, freut sich der Organisator. Allerdings gebe es auch ein Gewitter-Risiko. Das sei aber nicht so schlimm. „Abends sind wir sowieso wieder zurück in Roding“, sagt er. Ganztägige Ausfahrten führen die Teilnehmer unter anderem an den Arbersee oder zur Kontinentalen Tiefbohrung nach Windischeschenbach. Ein Höhepunkt des Treffens findet am Samstagnachmittag statt.

Die vielen Fahrzeuge werden gegen 16.30 Uhr von Stadtpfarrer Holger Kruschina gesegnet. Als das Jahrestreffen der Seven-IG 2017 bereits einmal in Roding stattgefunden hat, sei das ein Höhepunkt für viele Fahrer gewesen, erklärt er. So etwas hätten die Fahrer vorher noch nie erlebt. Auch deshalb würden sich alle wieder sehr auf die Stadt freuen.

Dass die Fahrzeugsegnung in prominenter Lage am Esper stattfinden kann, verdanken die Lotus-Fans Bürgermeisterin Alexandra Riedl. Sie wollte, dass auch die Öffentlichkeit die außergewöhnlichen Fahrzeuge zu sehen bekommt. Die Teilnehmer und Rodinger dürfen sich außerdem auf ein prominentes Gesicht freuen. Das Rallye-Ass Walter Röhrl hat angekündigt, dem Jahrestreffen der Seven-IG einen Besuch abzustatten. „Es könnte sein, dass er sogar mit einem Lotus Seven zum Festplatz fährt“, verrät Mac Mutschler. Während der Rennfahrer allerdings selber fahren muss, wird der Stadtpfarrer chauffiert. „Den hole ich auf dem Weg zum Esper am Marktplatz ab“, sagt der Organisator. (ln)