Beauty
Make-up: In diesem Jahr ist weniger mehr

Rodinger Kosmetikerinnen verraten, was gerade trendy ist – auch wenn die Möglichkeiten aufgrund der Maske beschränkt sind.

14.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:19 Uhr
Patrizia Seigner
Das Äußere ist wichtig, auch in Pandemiezeiten. Behilflich ist Tamara Drißler in ihrem Kosmetikstudio „La Bavaria“. −Foto: Patrizia Seigner

Make-up ist wichtig für die Frau – auch in Corona-Zeiten. Obwohl die Veranstaltungen fehlen, soll der Style stimmen. Der Fokus liegt derzeit aufgrund der Maske auf der Augenpartie. Was gerade trendy ist, verraten Kosmetikerinnen aus Roding und Umgebung.

„Vegan ist in“, sagt Tamara Drißler, Inhaberin des Kosmetikstudios „La Bavaria“. Seit Beginn des Jahres legten die Rodingerinnen ihr Augenmerk vermehrt auf vegane und nachhaltige Kosmetik-Produkte. „Während der Pandemie hat die Produktion von umwelt- und tierfreundlichen Kosmetika zugenommen“, berichtet die Kosmetikerin. 2021 laute das Motto also „Alles für die Umwelt“.

Minimalismus ist angesagt

Im Bereich Make-up sei die Experimentierfreudigkeit schon immer groß, sagt Drißler. Knallige Farben und aufwändiges Styling hätten in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und viele Menschen begeistert. Mittlerweile habe das aber stark nachgelassen. Im Trend seien nun nicht mehr mit bunten Farben und Glitzer verzierte Augenlider, üppige falsche Wimpern und mit knalligen Farben bemalte Lippen. Heuer sei das Styling von Minimalismus geprägt. Ein Grund dafür sei auch die seit vergangenem Jahr geltende Maskenpflicht. Im Vordergrund stehe deshalb derzeit die Augenpartie.

Pandemie verhindert einen Trend

„Es ist schwierig, über Trends Bescheid zu wissen, wenn man seine Kunden nicht direkt behandeln darf“, sagt Christa Kerscher, Inhaberin des gleichnamigen Kosmetikstudios. Deshalb gebe es 2021 auch keine bestimmten Stilrichtungen, an die sich die Leute hielten. Die Trends hätten ja keine Chance, sich zu verbreiten. Das sieht Tamara Drißler ähnlich. Die Stilrichtung in diesem Jahr sei aufgrund der Pandemie sehr einfach gehalten und „ziemlich langweilig“ – eben weil sich neue Ideen gerade nicht gut verbreiten ließen. Dieser Meinung ist auch Martina Dinges. Der Fokus liege derzeit hauptsächlich auf dem Verkauf der Produkte.