Grenzkontrollen
Mann reiste mit gefälschtem Test ein

Ein Lkw-Fahrer wollte in Furth im Wald mit einem unechten Corona-Test über die Grenze. Das war ihm vorher schon gelungen.

19.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:40 Uhr
Ein LKW-Fahrer war mehrmals mit einer gefälschten Corona-Testbescheinigung eingereist. Nun musste er eine teure Sicherheitszahlung leisten. −Foto: Sven Hoppe/picture alliance/dpa

Am Donnerstagvormittag erschien ein 38-jähriger tschechischer Lkw-Fahrer zur Einreise an der Grenzkontrolle am GÜG Eschlkam. Bei der Überprüfung des Mannes fiel den Grenzpolizisten auf, dass der tschechische Staatsangehörige bereits Ende Februar und Anfang März jeweils mit einer gefälschten Corona-Testbescheinigung nach Deutschland eingereist war.

Dieser Umstand konnte laut Polizei erst im Nachgang zu den zurückliegenden Einreisen durch umfangreiche Ermittlungen der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald in Tschechien festgestellt werden. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg haben die Beamten gegen den Fahrer ein Strafverfahren eingeleitet.

Bei seiner Vernehmung räumte der Mann ein, dass er die beiden Testbescheinigungen kopiert und sie im Anschluss so verändert hatte, dass sie wie echt aussehen sollten, so die Polizei. Zur Sicherung des Strafverfahrens musste der Mann eine Sicherheitszahlung in Höhe von 2700 Euro hinterlegen. Danach wurde der Mann mit seinem Lkw nach Tschechien zurückgeschickt.