Falkenstein
Mehrere Tempo-30-Zonen beschlossen

Der Marktrat in Falkenstein genehmigte mehrere Bauvorhaben. Im Jahr 2022 bleiben die Steuersätze gleich.

18.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:34 Uhr
In Falkenstein kommen neue Tempo-30-Zonen. −Foto: Arne Dedert/picture alliance/dpa

In der Sitzung befürwortete der Marktrat zahlreiche Bauanträge. Unter anderem den Abbruch der bestehenden Kfz-Werkstatt sowie die Errichtung einer neuen Kfz-Werkstatt mit Hackschnitzelheizung in der Dr. Josef-Kiener Straße.

Der Antrag auf Vorbescheid zur Überdachung des bestehenden Reitplatzes im Schachtenweg in Arrach, der Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit drei Wohnungen und vier Stellplätzen in der Max-Reger-Straße sowie der Neubau eines Wohnhauses mit Einliegerwohnung und Carport im Tiergartenweg wurden ebenfalls befürwortet. Der Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport als Außenstellüberdachung in der Max-Reger-Straße wurde zurückgestellt.

Bürgermeisterin Heike Fries sagte zum nächsten Tagesordnungspunkt, mit Anordnung von Tempo-30-Zonen: „Wir haben in der Marktgemeinde schon Handlungsbedarf.“ Allerdings sei es oft gar nicht so einfach, welche Straßen man dafür auswählt. Schlussendlich entschied man sich vorerst für folgende Straßen: Sebastian-Hofstetter-Str., Am Heiligenfeld, Bachstraße und das Baugebiet Pfarrergwendfeld (alle Arrach). In Falkenstein werden die Baugebiete Am Rußwurm 1 und Am Rußwurm 2 zu Tempo-30-Zonen. Um nun einem Aufschrei in der Marktgemeinde vorzubeugen, schob Bürgermeisterin Heike Fries hinterher: „Das ist ein großes Thema, das müssen wir sinnvoll angehen.“

Anschließend schloss sich im Marktrat eine Diskussion an, ob Tempo-30-Zonen nicht zu einer Überregulierung führen würden. Weiter wurde beschlossen, dass Angebote für eine digitale Tempoanzeige in der Rodinger Straße eingeholt werden sollen, da dort viel zu schnell gefahren wird. Gerade die Anwohner würden hier erhöhten Bedarf sehen, da auch das Verkehrsaufkommen extrem hoch sei.

Weiter wurde beschlossen, dass die Hebesätze für die Grundsteuer A (330 Prozent), Grundsteuer B (330 Prozent) und Gewerbesteuer mit 320 Prozent im neuen Jahr unverändert bleiben sollen. Außerdem wird die Marktgemeinde wieder einen Antrag auf Sportstättenförderung für den Umbau und die Erneuerung der Sanitäranlagen in der Turnhalle und die Erneuerung des Hallenbodens stellen. (rtn)