Die Mitglieder des Mesnerregionalverbandes Cham haben sich nach längerer Zwangspause wieder zu einem Treffen zusammen gefunden. Pertolzhofen in der Pfarreiengemeinschaft Teunz/Niedermurach war das Ziel der Mesner aus den Dekanaten Kötzting, Roding, Cham und Neunburg-Oberviechtach.
Am Anfang wurde eine Maiandacht in der Wallfahrtskirche St. Marien in Pertolzhofen gefeiert. Pfarrer Rösl stellte die Marienfeier, dem Anlass entsprechend, unter das Motto „Maria, Königin des Friedens“. Im Jakobusbrief lesen wir „Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Inneren“. Vielleicht liege hier der Weg, der uns zur Königin des Friedens führt. Mit Marienliedern umrahmte der Muracher Dreigesang mit Robert Kraus, Hermann Baier und Bernhard Bierler die Maiandacht. Im Anschluss bekamen die Mesner eine kurze, aber informative Kirchenführung vom Sepp Hoch. Die Marienkirche in Pertolzhofen bietet die Möglichkeit, die Entwicklung vom romanischen Ursprung bis in unsere heutige Zeit zu verfolgen. In einem selbstgebauten Modell zeigte er diese verschiedenen Umbauarbeiten.
Für den weltlichen Teil waren alle in die Stodlwirtschaft der Pertolzhofener Vereinsgemeinschaft eingeladen. Josef Pflug, Vorsitzender des Regionalverbandes, begrüßte alle. Er freute sich, dass die Geistlichkeit durch Pfarrer Rösl, Ruhestandspfarrer Stigler und Pfarrvikar Pater Savari teilnahm. Sein besonderer Gruß galt auch dem Diözesanvorsitzenden Robert Feigl. Er gab den Mesnern einen kurzen Überblick über die Veranstaltungen von Seiten der Diözese. Besonders dankte Josef Pflug dem Mesnerteam von Pertolzhofen mit Fink Therese, Hilde Eckl und Maria Kühner. Fink gab einen kurzen Überblick über das Entstehen der Stodlwirtschaft in Zusammenarbeit mit Dorfgemeinschaft. Natürlich durfte der Erfahrungsaustausch unter den Kollegen nicht fehlen.
Eingeladen sind alle Mesner zur Jahresversammlung mit Neuwahlen am Montag, 30. Mai, in Roding.