Trauer
Michael Fischer ist tot

Der Verstorbene war ein begeisterter Fußballer und später ein passionierter Imker.

22.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:53 Uhr
Michael Fischer sen. starb mit 87 Jahren. −Foto: Johann Fischer

Im Alter von 87 Jahren starb der ehemalige Kfz-Meister Michael Fischer sen. von Bad Kötzting. Zuletzt wohnte er mit seiner Frau Philomena im Seniorenheim Regental in Viechtach. Michael Fischer wurde am 30. Juni 1934 in Gehstorf als viertes Kind der Eheleute Josef und Maria Fischer geboren. Die drei Geschwister Josef, Karl und Paula sind schon verstorben. Die Eltern hatten einen Bauernhof, auf dem der Sohn früh mit anpacken musste.

Nach dem Schulbesuch erlernte er das Kfz-Handwerk bei der Firma Schötz (Autowerkstätte und Fahrschule) in Kötzting. Nach der Lehre absolvierte er die Meisterprüfung in Passau und war dann 20 Jahre als Kfz-Meister beim Autohaus Fritz Hobrack bis zu dessen Auflösung tätig. Anschließend fand er bis zur Pensionierung eine Beschäftigung als Kfz-Betriebsmeister bei der Bundeswehr in Kötzting.

Am 18. Januar 1956 heiratete er Philomena Bauer, die er 1953 bei einem Tanzkurs im Hotel zur Post in Kötzting kennenlernte. Die beiden Töchter Petra und Manuela und der Sohn Michael wurden geboren. 1960 bezog die Familie das Eigenheim in der Arnbrucker Straße. Inzwischen gehören auch die drei Enkelkinder Nicole, Dominik und Hannes zur Familie.

Dem Fußballsport sehr zugetan, war Michael Fischer ab 1961 sehr erfolgreicher Spieler (Linksaußen) beim 1. FC Bad Kötzting (damals A-Klasse) im Einsatz. Zum Schluss spielte Michael Fischer noch lange in der Altherren-Mannschaft, in der auch Freundschaftsspiele gegen so renommierte Gegner wie den 1. FC Nürnberg und FC Bayern München ausgetragen wurden.

Nach seiner aktiven Fußballerlaufbahn widmete er sich mit großer Hingabe der Imkerei. Es gab eine Zeit, da betreute er 50 Bienenstöcke im Garten und der passionierte Imker ließ seine fleißigen Bienen den ganzen Sommer fliegen. Zudem brachte er sich beim Imkerverein Bad Kötzting einige Jahre als Kassenverwalter ein. Er packte auch fleißig mit an, als seine beiden Töchter jeweils Haus bauten.

Als es seiner Frau und ihm aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war, zu Hause den Alltag zu bestreiten, entschloss man sich im Jahr 2018, ins Seniorenheim Regental nach Viechtach umzuziehen. Dort konnten beide heuer im Januar noch das seltene Fest der eisernen Hochzeit begehen. Nun wurde er in die Ewigkeit abberufen. Seine Beisetzung fand am 14. August in Bad Kötzting im Familienkreis statt. (ksm)