Glaube
Mit der Sonne um die Wette gestrahlt

Sonntag war der langersehnte Tag für sieben Ränkamer Kinder.

09.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:04 Uhr
Julia Stoiber
Mit einem kleinen Einzug wurde der Gottesdienst eröffnet. −Foto: Julia Stoiber/Julia Stoiber

Am Sonntagmorgen strahlten die sieben Ränkamer Kommunionkinder bei strahlendem Sonnenschein mit der Sonne um die Wette, denn: endlich war der große, schon so lang ersehnte Tag ihrer heiligen Erstkommunion, auf den sich die Mädels und Jungs sehr gefreut hatten. Auch wenn die Buben und Mädchen sich unter schwierigen Bedingungen vorbereiten mussten, meisterten sie alles hervorragend.

Mit dem Lied „Wir feiern heut‘ ein Fest“ wurde der festliche Anlass dieses Gottesdienstes betont. Die Lesung aus dem Buch Jesaja handelte davon, dass der Herr immer für einen da sei. In seiner Predigt erinnerte Kaplan Johannes Spindler daran, dass Jesus übers Wasser zu seinen Jüngern ging, als deren Boot in Gefahr geriet. Er beruhigte sie mit den Worten: „Vertrau mir, ich bin da“, was zugleich das Motto der Kommunionkinder ist.

Das Zeichen der Liebe und der Nähe zu Jesus ist jedes Mal im Gottesdienst, genauer gesagt bei der Eucharistiefeier spürbar. Wer die Kommunion empfängt, kann die ausgestreckte Hand Jesu ergreifen. „Und heute dürft ihr zum ersten Mal im Brot Jeus erleben und ihm dadurch ganz nah sein, weshalb heute ein großer Festtag ist, den es zu feiern gilt“, untermauerte der Geistliche.

Spindler betonte, dass es für die Christen und für die Kommunionkinder wichtig ist, regelmäßig den Gottesdienst zu besuchen, um Gott nah zu sein und dessen Liebe spüren zu können. Nachdem die Kommunionkerzen an der Osterkerze entzündet waren, sprengte Kaplan Spindler die Glaubensgemeinschaft mit Weihwasser in Erinnerung an ihre Taufe.

Die Fürbitten trugen die Drittklässler vor. Dann war für die sieben Kommunionkinder der große Moment gekommen. Ein Kind nach dem anderen durfte zu Kaplan Johannes Spindler nach vorne an den Tisch des Herrn treten und zum ersten Mal den Leib Christi empfangen.

Am Ende des Gottesdienstes gratulierte der Geistliche den Kommunionkindern, beglückwünschte sie und auch die Mütter und Großmütter zum Muttertag und bedankte sich bei ihnen für ihren großen, täglichen Einsatz. Des Weiteren dankte der Geistliche den Kantoren, den Ministranten, den Mesnern, all denjenigen, die die Kirche so wundervoll geschmückt hatten. Auch freute es ihn, dass ein paar Lehrer anwesend waren.

Nach dem Segen wünschte der Geistliche der Glaubensgemeinschaft und vor allem den Kommunionkindern einen schönen Tag. Am Nachmittag fand eine Dankandacht statt. Die Kommunionkinder heißen Lukas Baier, Lukas Brandl, Theresa Brandl, Emma Gotzler, Julian Lindner, Nina Ziesler und Leonie Schönberger. (fsj)