Inzwischen sind sie ergraute Seniorinnen und Senioren, die nach dem Abitur am Joseph-von-Fraunhofer Gymnasium im Jahr 1971 ihren beruflichen und privaten Weg meist erfolgreich gestaltet haben. Denn vor 50 Jahren standen mit dem „Zeugnis der Reife“ und einem anschließenden Studium alle Tore für lukrative Jobs offen.
In drei Abschlussklassen (13a, 13b, 13c) hatten 58 Absolvent*innen vor 50 Jahren das Abitur gemacht. Zum Jubiläum des Schulabschlusses trafen sich 36 von ihnen wieder in Cham. Für einige, die es in weiter entfernte Regionen und Bundesländer verschlagen hatte, war es das erste Wiedersehen mit den einstigen Klassenkameraden an der Chamer Traditionsschule. Vier Absolvent*innen des Abi-Jahrgangs 1971 sind schon gestorben.
Max Strasser hatte in Kooperation mit den einstigen Klassensprechern Heio Krämling, Johann Ascherl und Wolfgang Mierswa das Klassentreffen in Cham organisiert. Nach dem Mittagessen in der Stadthalle und einem Friedhofsgang zu den Gräbern verstorbener Lehrer und Mitschüler führte Studiendirektor Josef Vogl die illustre Schar durch ihre frühere Schule, die sich in 50 Jahren durch zahlreiche Um- und Erweiterungsbauten zu einer der bestausgestatteten Gymnasien in ganz Bayern entwickelt hat.
Nach einem kleinen Stadtbummel mit Kaffeepause endete das Abi-Treffen mit einem Abendessen am Ödenturm in Chammünster und einem regen Gedankenaustausch. Dabei wurde vereinbart, sich in drei Jahren wieder zu treffen. (csm)
