Rimbach Nach oben schauen, um den Weg Gottes zu erkennen
Mit festlichen Gottesdiensten feierten die Gläubigen unter Corona-Auflagen das Fest Heiligdreikönig.

Rimbach.Traditionell wurden Wasser, Weihrauch und Kreide geweiht, womit die Wohnungen gesegnet werden können. Pfarrer Johann Tauer sagte, dass die Weisen aus dem Morgenland einem von Gott geschickten Navi folgten, jenem Stern der sie nach Bethlehem führte. Auch wenn die Sternsinger heuer wegen Corona nicht von Haus zu Haus ziehen konnten, brauchten die Pfarrangehörigen nicht ganz auf sie verzichten: Im Gottesdienst taten die Ministranten ihren Dienst im Sternsinger-Gewand. In seiner Predigt zog Tauer eine Parallele zwischen einem Navi und dem Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland folgten. Sicher sei die moderne Technik im Auto hilfreich, allerdings dürfe man ihr nicht immer blind vertrauen, um ans Ziel zu kommen. Die Weisen aus dem Morgenland folgten einem von Gott geschickten Navi, dem Stern, der sie nach Bethlehem führte. Sie mussten nur nach oben schauen, um den Weg zu finden. „Als Gläubige sollen auch wir nach oben schauen, um zu erkennen, welchen Weg uns Gott weisen will“, so der Geistliche. Er segnete Dreikönigswasser, Weihrauch und die Kreide, womit die Gläubigen ihre Wohnungen segnen können. An die Kirchentüren schrieben die Ministranten den Segensspruch „20 C+M+B 21“. Die Spendenaktion wurde bis Maria Lichtmess ausgeweitet. Tauer dankte allen Beteiligten und Helfern dafür, dass die Weihnachtsgottesdienste stattfinden konnten. (kvo)
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