Natur Nationalpark sucht Helfer
Die Commerzbank vermittelt Praktika verschiedener Längen für insgesamt fünf Freiwillige in den kommenden Monaten.

Ludwigsthal.Wer möchte den tristen Uni-Alltag gegen die wilde Natur des Nationalparks Bayerischer Wald tauschen? Der hat im kommenden Jahr im Rahmen des Commerzbank-Umweltpraktikums wieder die Chance dazu. Interessierte Studenten können bis zu sechs Monate ein Praktikum im Bereich der Umweltbildung absolvieren. Die Bewerbungsphase für die insgesamt fünf Stellen für das kommende Jahr läuft noch bis zum 15. Januar dieses Jahres.
„Wir freuen uns wieder auf junge, motivierte und naturbegeisterte Studenten aller Fachrichtungen, die vor allem mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wollen“, sagt Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald. Aus welchen Fachrichtungen die Bewerber kommen, spiele dabei eigentlich keine Rolle. Allerdings sollten sie über biologische Grundkenntnisse verfügen, gerne im Team arbeiten und auch ein hohes Maß an Spontanität und Flexibilität mitbringen. „Wir bieten den Studenten im Gegenzug eine Walddynamik, die einfach faszinierend ist, ein Team ausgebildeter Pädagogen und Ansprechpartner und viele Weiterbildungen“, so Lukas Laux, Umweltbildungsreferent im Nationalpark Bayerischer Wald.
„Ich habe letztes Jahr bei einer Wanderung einen der damaligen Freiwilligen getroffen und mich dann daheim gleich über das Praktikum informiert“, berichtet Kim Ascher, die heuer eine der begehrten Stellen im Nationalpark ergattert hatte. Ihr Fazit: „Im ältesten Nationalpark Deutschlands kann man viel lernen und hat zudem die Möglichkeit selbst viel zu gestalten. Das tolles Team, dass immer gerne alle Fragen beantwortet, ist auch spitze.“
Insgesamt fünf Stellen gilt es im Sommerhalbjahr beim Nationalpark zu besetzen. Die Freiwilligen, die von der Commerzbank ein Praktikantenentgelt und vom Nationalpark eine Unterkunft gestellt bekommen, werden etwa im Waldspielgelände bei Spiegelau, im Wildniscamp am Falkenstein oder im Jugendwaldheim bei Schönbrunn am Lusen eingesetzt.
Zudem gibt es für grenzüberschreitende Bildungsarbeit und Sonderveranstaltungen jeweils eine Stelle. Es besteht die Möglichkeit, entweder drei Monate lang ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren oder sechs Monate ein Pflichtpraktikum, das im Studienfach vorgeschrieben ist.
Bewerben geht – wie bereits erwähnt, noch bis zum 15. Januar dieses Jahres.
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