Investition
Neue Flutlichtanlage für den SC Arrach-Haibühl

90 Prozent Förderung halten die Kosten im Rahmen. CO2-Einsparung ist beachtlich.

09.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:30 Uhr
Die Vertreter des SC Arrach dankten Klaus Bayer von der Firma Hudson GmbH und Kassier Toni Münsterer für ihre Bemühungen (v. li. Daniel Schmid, Klaus Bayer, Toni Münsterer, Peter Meindl). −Foto: Regina Pfeffer

Eine Investition in die Zukunft des Sportgeländes des SC Arrach-Haibühl in der Ahornstraße ist die neue Flutlichtanlage, die im November vergangenen Jahres installiert und in Betrieb genommen werden konnte. Die neuen Lampen sind nicht nur heller, sondern auch wesentlich klima- und umweltfreundlicher. Dies bestätigte auch Klaus Bayer (Regionalleiter für Südostbayern) von der Firma Hudson GmbH aus Amberg, die den Auftrag zugesprochen bekommen hatte. Er war kürzlich zur offiziellen Inbetriebnahme angereist. Die Firma Hudson GmbH hat sich in den letzten Jahren als Beleuchtungsausrüster der Amateursportvereine etabliert und verwendet eigene, effiziente Systeme. Als Geschenk hatte Klaus Bayer zehn Spielbälle mit dem Vereinswappen mitgebracht. Nachdem sowohl in Arrach als auch auf den Sportplätzen in Haibühl mangels ausreichender Beleuchtung besonders im Frühjahr und Herbst der Trainingsbetrieb nur eingeschränkt möglich war, freut man sich nun umso mehr über die neue Anlage, die für hervorragende Lichtverhältnisse sorgt und sogar die Durchführung von Abendspielen zulässt. Bisher sorgten zwölf Quecksilberdampflampen für Licht auf dem Platz.

Das Projekt auf den Weg gebracht hatte der damalige Bürgermeister Sepp Schmid. Die weitere Realisierung setzte Kassier Toni Münsterer in die Tat um. Es konnte eine Förderung von insgesamt 90 Prozent (55 Prozent BLSV, 35 Prozent Bund) herausgeholt werden. Die noch verbliebene Investitionssumme von etwa 34 000 Euro ist ein großer Brocken für den Sportverein, aber sie weist in die Zukunft. Mit einer unkomplizierten Zwischenfinanzierung bis zur Auszahlung der Fördergelder war auch die Raiffeisenbank Lam an dem Vorhaben beteiligt und unterstützte den Verein zusätzlich mit einer Spende von 500 Euro.

Die 80 hocheffizienten und dimmbaren LED-Module mit insgesamt 8 000 Watt bringen neben einer ausgezeichneten Beleuchtungsqualität auch Minderung der Energiekosten. Sie berechnet sich pro Jahr auf etwa 7 700 kWh beziehungsweise 70 Prozent gegenüber des bisher genutzten Beleuchtungssystems. Das bedeutet eine CO2-Einsparung von 91 Tonnen innerhalb eines Zeitraumes von 20 Jahren. Da die Lebensdauer der Strahler etwa 50 000 bis 70 000 Betriebsstunden beträgt, ist die für viele Jahre gesichert. (krp)