Ausschuss in Roding
Neue Hallen und neuer Mast für Roding

Der Bau- und Umweltausschuss trifft sich jetzt, um neue Bauvorhaben zu verabschieden und andere Themen zu diskutieren.

04.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:24 Uhr
Was bringt die reine Salzstreuung? Das ist ein Thema im Bauausschuss. −Foto: Thomas Mühlbauer

Das Konjunkturbarometer für die Wirtschaft zeigte zuletzt einen Trend nach unten. Dennoch will in Roding an der Weiherhausstraße im Industriegebiet in Altenkreith eine Firma investieren. Ob sie das darf, entscheidet am Donnerstag auch der Bau- und Umweltausschuss der Stadt.

Dort steht die geplante Erweiterung des Unternehmens, es soll eine neue Produktionshalle angebaut werden, auf der Tagesordnung. Da hier die Baugrenze im Osten überschritten wird und zudem die Abstandsflächen im Norden weniger als fünf Meter betragen, entspricht das Bauvorhaben nicht den Festsetzungen des Bebauungsplans und braucht die Zustimmung des Ausschusses.

Zustimmung vorgeschlagen

Da die Nachbarunterschriften vollständig sind, bei vergleichbaren Projekten die Befreiungen auch genehmigt wurden und auch die Zufahrt gesichert ist, sieht die Verwaltung keinen Anlass, hier das Einvernehmen zu verweigern und schlägt daher Zustimmung vor.

Auch beim Anbau ans Feuerwehrhaus in Mitterdorf ist das so. Hier soll eine neue Fahrzeug- und Übungshalle angebaut werden. Ein Punkt weicht hier vom Bebauungsplan ab: Dort, wo die Halle vorgesehen ist, ist eigentlich eine öffentliche Grünfläche festgeschrieben. Da sich das Gebäude sonst einfüge, spreche nichts gegen das Einvernehmen, so die Verwaltung.

Ein neuer Mast im Wald

Im Bereich des Ortsteils Braunried soll in einer Waldfläche ein 40 Meter hoher Schleuderbetonmast mit Outdoortechnik, vermutlich fürs 5G-Netz errichtet werden. Der Wald dort gehört den Staatsforsten, über deren Zuwegung das Gebiet erreicht werden soll.

Es liegt zudem im Landschaftsschutzgebiet und an der B16, ist zudem privilegiert, da es um die öffentliche Versorgung geht. Das nächste Anwesen, der Hof Nassen 22, liegt 725 Meter vom Maststandort entfernt. Da keine Gründe gegen eine Zustimmung sprechen, schlägt die Verwaltung vor, das Einvernehmen zu erteilen.

Diskutiert werden soll auch die Streuerfahrung mit Salz als einzigem Mittel in diesem Winter. Diese waren durchweg gut - künftig soll im Normalfall auf Splitt verzichtet werden. Der Bau- und Umweltausschuss der Stadt tagt am Donnerstag, 5. Mai, um 15 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus.