Bildung Neue Meisterinnen der Hauswirtschaft
Julia Bräu aus Roding erhielt den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.
Cham.Nach rund zwei Jahren berufsbegleitender Vorbereitung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nabburg und einer anschließenden halbjährigen Projektarbeit hat die Oberpfalz fünf hauswirtschaftliche Meisterinnen mehr: Andrea Baum und Angelika Anton stammen aus dem Landkreis Amberg, Julia Bräu und Martina Bock aus dem Landkreis Cham und Katrin Schindler aus dem Kreis Schwandorf.
Regierungspräsident Axel Bartelt gratulierte den frischgebackenen Meisterinnen zu ihrem Erfolg. „Die Vielfalt der Themen der Projektarbeiten und das hohe Niveau der Fortbildung sind beeindruckend“, betonte er und wünschte allen viel Freude an ihrem Beruf. Die Absolventinnen erhielten ihre Meisterbriefe Ende 2020 per Post.
Besondere Würdigung erfuhr Julia Bräu aus Roding. Aufgrund ihres hervorragenden Ergebnisses wurde ihr der Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung zuerkannt. In ihrem Rückblick auf die Ausbildung betonte sie die Bedeutung der Hauswirtschaft: Hauswirtschaft sei Zuwendung, Hauswirtschaft schaffe ein Zuhause, Hauswirtschaft sei Lebensqualität. All das schaffe Heimat. Gerade in diesen unsicheren Zeiten und dem erneuten Lockdown sei vielen bewusst worden, wie wichtig Heimat und Sich-daheim-Wohlfühlen seien. Ihr Dank gelte den Lehrkräften für die kompetente und abwechslungsreiche Aufbereitung der Lerninhalte von Speisenzubereitung, Service, Wäschepflege, Reinigung über Haushaltsbuchführung und Betriebsanalyse bis hin zu Mitarbeiterführung und Qualitätsmanagement, so Bräu. Auch danke sie der Regierung der Oberpfalz für die gute Vorbereitung und Organisation der Prüfung.
Die frischgebackenen Meisterinnen wirken als Fachlehrkraft an einer Schule, bringen ihre Kompetenzen in den eigenen Landwirtschaftsbetrieb ein oder vermitteln ihr Fachwissen freiberuflich als Referentinnen.
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