Anerkennung
Notfallsanitäter unterstützen Polizei

Die Regensburger Kripo dankte Andreas Wagner und Norbert Wiendl.

04.11.2020 | Stand 16.09.2023, 4:42 Uhr
Dank für die gezeigte Zivilcourage (v. l.): Leitender Kriminaldirektor Harald Wiesenberger, Notfallsanitäter Andreas Wagner, Kriminalhauptkommissar Josef Vogl, Notfallsanitäter Norbert Wiendl und Kriminalhauptkommissar Johann Schmid −Foto: PP Oberpfalz

Im Zuge eines Rettungseinsatzes hatte ein 36-jähriger Mann aus Wald Anfang Juli 2020 unerwartet heftigen Widerstand geleistet. Durch die beherzte Hilfe anwesender Rettungsdienstmitarbeiter konnten die eingesetzten Polizisten die Person fixieren und Schlimmeres verhindern.

Dass sich der Einsatz in diese Richtung entwickeln würde, hätten sich die beiden Notfallsanitäter Andreas Wagner und Norbert Wiendl bestimmt nicht gedacht. Eigentlich waren sie zur Einsatzörtlichkeit geeilt, um einer stark alkoholisierten Person Hilfe zu leisten. Da der Mann die dringend notwendige Hilfe aber partout nicht zugelassen hatte, hatten die Rettungsdienstmitarbeiter die Polizei verständigt. Nach dem Eintreffen der Beamten der PI Roding hatte der Alkoholisierte die Ordnungshüter unvermittelt und heftig angegriffen. Vor allem durch das beherzte Eingreifen der Notfallsanitäter hatte die Lage schnell unter Kontrolle gebracht werden können. Deshalb erhielten Andreas Wagner und Norbert Wiendl vom Leiter der Regensburger Kriminalpolizei, Harald Wiesenberger, ein Dankschreiben des Polizeipräsidenten Norbert Zink und eine Geldzuwendung als Anerkennung für ihre gezeigte Zivilcourage – mit Blick auf die noch immer nicht ganz verheilten Verletzungen von Andreas Wagner zwar nur eine kleine Geste, über die sich die beiden Retter, die diesen Namen wahrlich verdient haben, sehr freuten.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall wurden von der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen, da die Tathandlungen des 36-Jährigen von der Staatsanwaltschaft entsprechend schwer eingestuft wurden. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt.