Am späten Freitagabend wurde die Feuerwehr zu einem Notfall im Stadtgebiet gerufen, bei dem ein SUV in der Garage Feuer gefangen hatte.
Nur dem lauten Ton der Warnanlage war es zu verdanken, dass der Brand frühzeitig entdeckt werden konnte und die Flammen sich nur auf den Innenraum des Wagens beschränkten.
Aufgeschreckt durch den hellen Ton der Fahrzeugalarm entdeckte der Besitzer den starken Rauch, der aus dem Fahrzeuginneren des SUV quoll. Die Besitzer versuchten zunächst selbst, das Feuer zu löschen, setzten aber zugleich einen Notruf bei der Leitstelle Regensburg ab, die gegen 21.45 Uhr die Feuerwehren aus Haus, Liebenstein, Voggendorf und Gehstorf und Bad Kötzting zusammen mit den Führungskräften KBR Michael Stahl, KBI Andreas Bergbauer und KBM Florian Heigl alarmierte.
An der Einsatzstelle versuchten die Aktiven unter schwerem Atemschutz an den Brandherd im Inneren des Fahrzuges zu gelangen. Weil der Brand aus dem Armaturenbrettbereich ausging, war auch die Stromversorgung des Fahrzeuges unterbrochen. Über die Heckklappe konnte die eingesetzten Trupps schließlich in den Innenraum des Fahrzeuges gelangen und den Schwelbrand ablöschen. Um eine Gefahr für die Garage zu unterbinden, wurde das Fahrzeug auf Transportrollen gesetzt und konnte so aus der Garage geschoben und im Freien abgestellt werden. Mit dem Einsatz von Löschnägeln sei der Bereich hinter dem Armaturenbrett auch unter Zugabe von Netzmittel dann vollends abgelöscht worden.
Vor Ort war auch ein Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes als Absicherung der eingesetzten Atemschutztrupps. „Der Einsatz ist gut gelaufen“, so das Resümee von Kreisbrandrat Michael Stahl zu dem Vorgehen der Feuerwehren. Glück sei im Spiel gewesen, dass der Brand frühzeitig entdeckt werden konnte. „Nicht abschätzbar, wie weit sich der Brand in der Garage dann ausgebreitet hätte“, so der Kreisbrandrat. Der entstandene Sachschaden wird auf 25000 Euro geschätzt.
