Sportverein
Pandemie bremste die SpVgg-Fußballer

Bei der Jahresversammlung gab es Lob, vor allem für die hervorragende Jugendarbeit der Abteilung.

03.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:24 Uhr
Hans Schmelber
Die Bürgermeister Sepp Ederer (li.) und Hans Eichstetter (re.) hatten nur Lob für Stefan Röckl (Mi.) und die Fußballabteilung der SpVgg Willmering-Waffenbrunn. −Foto: Hans Schmelber

„Von Mitte November bis Ende Februar stand die SpVgg-Fußballabteilung wieder einmal still. Coronabedingt konnten keine Hallen-Turniere und vor allem keine Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern, Christbaumversteigerung und Dance on Snow abgehalten werden. Das war gesellschaftlich und finanziell ein großer Verlust“, stellte Spartenleiter Stefan Röckl bei der Hauptversammlung am Sonntagabend im Berggasthof Hastreiter in Waffenbrunn fest.

„Vor allem für die Kinder und die Jugendlichen war es eine harte Zeit“, so Röckl. Die Abteilung habe zurzeit 370 Mitglieder, davon 140 Jugendliche und Kinder, und könne deshalb auch auf eine erfolgreiche Jugendarbeit zurückblicken. So konnte man wieder alle Jugendklassen besetzen und hatte neun Jugend-Mannschaften im Spielbetrieb, wobei bei den D-, C-, B- und A-Junioren eine Spielgemeinschaft (SG) mit dem FC Katzbach gebildet wurde.

Die Kleinfeldmannschaften, sprich Bambini, F- und E-Junioren, laufen unter der alleinigen Leitung der SpVgg Willmering-Waffenbrunn. Die F-Jugend wird von Josef Bauer, Martin Reisch und Christian Stoiber gecoacht. Die E2-Junioren werden von Johannes Karl und Matthias Kurze trainiert. Trainer der E1-Jugend sind Christian Schmidt, Matthias Baier und David Pulster. Die D-Junioren werden von Martin Krumbholz, Michael Glöckner, Andreas Daschner und Thomas Röckl trainiert. Die C-Junioren-SG, die in die Kreisliga aufstieg, werden von Martin Reisch gecoacht. Die B-Junioren-SG hatten Gust Schneider, Markus Nachreiner und Manuel Bartmann als Trainer. Die A-Junioren-SG (Kreisliga) wird vom Gespann Christian und Martin Eidenhardt sowie Willi Seidl gecoacht.

Nachdem die Hallensaison komplett abgesagt worden war, konnte man nun im Frühjahr wieder mit einem geregelten Spielbetrieb bei der Jugend starten, und trotz Corona konnte man ab September wieder alle Altersklassen besetzen, informierte Röckl.

„Eine Superarbeit“

„Die 1. Mannschaft belegt in der laufenden Saison einen hervorragenden 3. Tabellenplatz in der Kreisliga Ost und kann noch, bei einem Ausrutscher des Tabellenzweiten Waldmünchen, in den letzten beiden Spielen an diesem vorbeiziehen“, so Röckl. Er bescheinigte dem Trainerteam um Irek Kotula, Burkhard Dirscherl und Paul Brückl sowie mit den Team-Managern Martin Göttlinger und Werner Ranzinger „eine Superarbeit“. Die 2. Mannschaft belegt in in der B-Klasse, Gruppe 1, den 2. Tabellenplatz. Trainer sind Burkhard Dirscherl und Sebastian Dirscherl. Der Abteilungsleiter fand es auch erfreulich, dass die AH recht erfolgreich wieder ins Leben gerufen wurde. Bei jedem Training stünden zwischen 15 und 20 „Oldies“ auf dem Platz. Vor allem Werner Ranzinger sei es zu verdanken, dass wieder eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung steht. Als AH-Leiter steht Josef Bauer seinen Mann.

Damenmannschaft gegründet

Besonders erfreulich fand Röckl auch, dass durch eine Initiative von Werner Dandl erstmals bei der WiWa eine Damenmannschaft gegründet wurde. Sie kämpft seit Anfang September in der Kreisliga um Punkte. Nach der Winterpause holte sie zwei Siege und zwei Remis. Röckl dankte allen, die sich auf irgendeine Art und Weise in die Abteilung Fußball einbringen.

Waffenbrunns Bürgermeister Sepp Ederer lobte die hervorragende Jugendarbeit. Sein Dank galt aber auch der engagierten Arbeit der Vorstandschaft. Ederer wünschte den Fußballern eine gute Zukunft. „Schießt weiter viele Tore, wir sind stolz auf euch“, sagte er.

Der Willmeringer Bürgermeister Hans Eichstetter, selbst Präsident des Gesamtvereins SpVgg Wiwa, gratulierte der 1. Mannschaft zum Sieg am Samstag gegen Vilzing/Zandt. „Die Fußballabteilung ist die größte Abteilung in der SpVgg, und die gut 140 Jugendlichen sind unsere Zukunft“, versicherte er. Die Finanzen stimmten, es kämen viele Zuschauer, und auch die Platzwarte leisteten gute Arbeit. (fsh)