Auch Helmut Maurer, Inhaber der Firma hm-pv, lobte die Weitsicht des Michelsneukirchner Gemeinderates und sprach von einem harmonischen Miteinander bei der Installation der Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Schule – 29,67 kWp und Stromspeicher, Kindergarten – 18,63 kWp, der Kläranlage Dörfling – 7,4 kWp, der Kläranlage Griesmühl – 9,66 kWp und der Pumpstation Glöcklswies – 3,7 kWp. Wie Bürgermeister Christian Raab erklärte, würde sich die Investition in vermutlich sieben bis zehn Jahren rechnen, dass heißt, bis zu diesem Zeitpunkt seien die Anlagen abbezahlt. Der erzeugte Strom werde, soweit möglich, selbst verbraucht, überschüssiger Strom werde eingespeist. Die Einspeisevergütung betrage 7,47 ct/kWh. Diese Vergütung sei der Gemeinde nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert.
In der Schule wurde ein zusätzlich Stromspeicher angeschafft. Die Akkus speichern überschüssigen, aktuell nicht benötigten Strom für eine spätere Nutzung. Dieser Strom wird verbraucht, wenn die Sonne nicht scheint und die Solarmodule keinen Strom erzeugen können. Dadurch ist es möglich, den günstigen selbst produzierten Strom stärker zu nutzen. Betreut wird die Anlage vom Hausmeister der Schule, Max Dietl. (rjm)