Grenze in Furth
Polizei schnappt bei Lasterkontrollen zu

Die Beamten stellten bei ihrem Einsatz zahlreiche Verstöße fest. Für einige Fahrer wurde das ziemlich teuer.

29.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Die Polizeibeamten machten Kontrollen im gewerblichen Güterverkehr. −Foto: Weigl

Die Polizeiinspektion Furth im Wald führte am Mittwochnachmittag diverse Verkehrskontrollen im gewerblichen Güterverkehr durch. An verschiedenen Örtlichkeiten im Zuständigkeitsbereich wurden bei vier Fahrern zum Teil erhebliche Verstöße festgestellt.

Als erstes war ein tschechischer Kleintransporter mit zwei großen Kabeltrommeln überladen, die Ladung mit einem Gewicht von immerhin knapp 1,5 Tonnen lag quasi ungesichert auf der Ladefläche. Der 60-jährige Fahrer führte zudem nur sporadisch die vorgeschriebenen Aufzeichnungen zu seinen Lenk- und Ruhezeiten. Die Weiterfahrt des Fahrzeugs wurde untersagt, der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von über 200 Euro hinterlegen.

Kleintransporter war nicht versichert

Bei einem weiteren tschechischen Kleintransporter wurde festgestellt, dass dieser nicht versichert war. Gegen den 58-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet, seinen Transporter musste er abstellen.

Als weiteres musste der 50-jährige Fahrer eines polnischen Sattelzugs seine Ladungssicherung nachbessern, bevor ihm die Weiterfahrt gestattet wurde. Er hatte zwei Landmaschinen geladen und diese ebenfalls nur mangelhaft gesichert. Für diesen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung musste er knapp 100 Euro in bar bezahlen.

Schließlich wurde ein Kleintransporter aus der Ukraine beanstandet. Hier führte der 54-jährige Fahrzeuglenker keinerlei Aufzeichnungen zu seinen Lenk- und Ruhezeiten. Der Ukrainer wurde für diese Ordnungswidrigkeit nach dem Fahrpersonalgesetz mit ca. 150 Euro zur Kasse gebeten.