Wie im vergangenen Jahr hat sich auch heuer die Stadthalle bei der Aktion beteiligt und einen Baum geschmückt. Stadthallenpächterin Kathrin Schegerer war sichtlich überrascht, als der Bauhof die von einer Privatperson zur Verfügung gestellte gut sieben Meter hohe Tanne anlieferte. „Die ist ja riesig, die können wir ja nicht schmücken“, entfuhr es ihr. Doch die Bauhofmitarbeiter hatten vorgesorgt: Mit dem Kran wurden Lichterkette und Schmuck angebracht. Goldene und rote Kugeln sowie weiße Sterne aus Styropor und Holzscheiben mit weihnachtlichen Motiven zieren das Prachtexemplar. Es musste bereits nachdekoriert werde, denn der Wind habe so manches Teil bereits verweht.
Passend zum Restaurantnamen „RODwuid“ sitzt ein stattlicher Hirsch auf einem Holzstoß vor dem Weihnachtsbaum und begrüßt die Gäste. Diese dürften ruhig etwas mehr sein, beschreibt Schegerer die schwierige Situation für die Gastronomie in der Pandemie. „Man merkt, dass die Menschen verunsichert sind und niemand will vor den Feiertagen eine Quarantäne riskieren“, sagt sie und hofft auf baldigen Umschwung. (rsr)