Anlässlich der Gesellenprüfungen fand sich eine Runde, bestehend aus Bauinnungsobermeister Anton Aumer, Bauinnungsgeschäftsführerin Petra Weinberger, Berufsschulleiter Siegfried Zistler, Berufsschulaußenstellenleiter Hans Altmann, Fachbereichsleiter Bautechnik/Holztechnik Karl Daschner sowie den Gesellenprüfungsausschussmitgliedern Johann Wutz (Meisterbeisitzer), Josef Dobmeier (Gesellenbeisitzer) und Christian Haimerl (Lehrerbeisitzer) in der Further Berufsschulaußenstelle ein, um eine erste Bilanz zu ziehen. Außenstellenleiter Altmann erwähnte, dass der Umstieg auf digitalen Unterricht für Schüler und Lehrkräfte eine enorme Herausforderung gewesen sei. Ein besonderes Anliegen sei es gewesen, mit kreativen Initiativen auch in der Zeit des Distanzunterrichts Spitzenunterricht zu bieten. So stellte zum Beispiel Fachlehrer Franz Reimer Pläne und Material zur Anfertigung von Mauerstücken zu Hause oder im Betrieb zusammen, die in der Schule abgeholt werden konnten. Anlässlich der Coronalücken durch den ausgefallen praktischen Unterricht boten Lehrkräfte im Juni an Freitagnachmittagen und Samstagen solchen zusätzlich an.
Fachbereichsleiter Daschner betonte, dass die praktische Prüfungsaufgabe bei der Gesellenprüfung auch in diesem Jahr sehr anspruchsvoll war. Er erläuterte am Smart Board die Aufgabe, welche die Maurer für ihr Gesellenstück gestellt bekamen: ein Mauerstück mit zwei mit waagerechten Stürzen mit Rollschicht zu überdeckenden Öffnungen sowie Anschlägen und Pfeilern. In einem Rundgang durch die Bauhalle und die Schalungshalle konnten sich die Teilnehmer an der Runde dann selbst ein Bild von der Qualität der Arbeiten der Gesellenprüflinge machen. (fer)