Die lauen Sommernächte waren am Wochenende für das 1. Rodinger Reibn-Fest optimal, und die Besucherscharen ließen sich von den unterschiedlichen Bands berieseln oder wagten ein Tänzchen vor der Bühne.
Petrus meinte es am Sonntag dann zu gut mit den Veranstaltern und beteiligten Vereinen. Bei hochsommerlichen Temperaturen war die Gästeschar zum Frühschoppen überschaubar. Zu Weißwürsten und Weißbier spielte eine Abordnung der Rodinger Stadtkapelle unter der Leitung von Josef Köppl zünftig auf.
Spaß bei Spieleparcours
Das stark vertretene THW bot den Kindern Entenangeln in einem Wasserbassin und Bierkistenstapeln an. Eine Liegestuhl-Lounge im Schatten lud zum Ausruhen ein. Unweit vom Siedersee hatte die Wasserwacht einen Wasserpark und Spieleparcours aufgebaut. Mit Planschbecken, Spitzpistolen und Planen-Rutsche hatten die Kinder mächtig Spaß, während sich die Erwachsenen im Schatten leckere Kuchen und Kaffee schmecken ließen.
Einen Blickfang bildete die Bundeswehr am Eingang mit einem Lkw, und am Informationspunkt standen Soldaten und der stellvertretende Kommandeur Hermann Schmidt für Fragen zur Verfügung. Die Katholische Familienstiftung war mit 3D-Brillen vertreten, und Geschäftsführer Rainer Krotz informierte über die Projekte der Stiftung. Steffi und Sebastian Marczok, das „Gesicht“ der Familienstiftung, schauten auch am Stand vorbei und rührten die Werbetrommel.
Ein „super Ambiente“
Den Nachmittag über unterhielten Luggi & Co (Luggi Schmidbauer und Peter Hartl) mit Schlagern und Tanzmusik die Besucher. Vor dem Auftritt der Band Krüger Rockt! trat Vizebürgermeister Reinhold Schoierer ans Mikrofon und betonte, dass das 1. Rodinger Reibn-Fest einen gigantischen Verlauf genommen habe und das Ambiente am Flussufer super sei. Er dankte den Bands für die unterhaltsamen Stunden und den Vereinen für Speis und Trank. Ein besonderer Dank ging an das THW und die Wasserwacht für das tolle Programm am Kindernachmittag.
Dann hieß es Bühne frei für Krüger Rockt!, die für den krönenden Abschluss des dreitägigen Reibn-Festes sorgten. Das Quartett aus Heidelberg musste kurzfristig coronabedingt auf seinen Bassisten verzichten. Für den Gitarristen Joachim Villwoch musste auch noch Ralf „Mighty“ Mauch einspringen.
Das Trio brachte dennoch neben Spaß und guter Laune auch den Sound des echten Rock’n’Roll mit nach Roding. Mighty Mauch ließ die Gitarrensaiten vibrieren, und Schlagewerkakrobat Walt Bender lieferte eine phänomenale Show ab. Harald Krüger, Chef der Truppe, malträtierte die Piano-Tastatur wie kein Zweiter. „Krüger Rockt rockt Roding – Roding wird heute zur Rock’n’Roll-Hauptstadt“, versprach der Bandleader. Und er hatte nicht zu viel versprochen. Die drei Vollblutmusiker brannten ein wahres Feuerwerk des Rock’n’Roll ab.
− rsr
Geschafft: 15 Bierkisten gestapelt, ohne dass sie umfallen.
Luggi & Co. unterhielten die Besucher am Sonntagnachmittag.
Die Stadtkapelle Roding spielte zum Frühshoppen auf.
Die Wasserrutsche machte bei den sommerlichen Temperaturen den Kids mächtig Spaß.
Da hielt es die Rodinger Damenwelt nicht mehr auf ihren Plätzen.
Rainer Krotz (li.) und Herman Schmidt (re.) betreuten den Gemeinschaftsstand.