Politik
Prominenter Besuch

Ministerin Kerstin Schreyer verewigte sich im Goldenen Buch der Gemeinde Wald.

04.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:33 Uhr
Karin Hirschberger
Staatsministerin Kerstin Schreyer trug sich ins Goldene Buch der Gemeinde Wald ein. −Foto: Karin Hirschberger

Am Montagnachmittag besuchte die bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, die Oberpfalz und auch die Gemeinde Wald. Bürgermeisterin Barbara Haimerl empfing sie im Foyer der Gemeindehalle und freute sich, dass die Ministerin einen Abstecher zum Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde machte. Außerdem anwesend waren MdB Karl Holmeier, MdL Dr. Gerhard Hopp, Eveline Schönleber, die geschäftsführende Gesellschafterin der Firma MAC Mode, Regierungspräsident Axel Bartelt sowie 2. Bürgermeister Rudolf Zimmerer und 3. Bürgermeisterin Karin Hirschberger.

Haimerl nutzte die Gelegenheit, Eveline Schönleber dafür zu danken, was MAC leiste. Die Bürgermeisterin sagte, sie sei stolz, ein solches Unternehmen in der Gemeinde zu haben. Im Anschluss stellte die Bürgermeisterin kurz die Gemeinde vor. Diese zähle 2900 Einwohner, habe 41 Ortsteile und kümmere sich um 75 Kilometer gemeindliche Straßen. Es gebe eine Grund- und Mittelschule sowie zwei Häuser für Kinder. Wald sei eine aufstrebende Gemeinde, allerdings habe Corona sie hart getroffen, so Haimerl.

Die Gemeindechefin dankte Staatsministerin Schreyer für ihr Kommen und bat sie, sich ins Goldene Buch der Gemeinde Wald einzutragen. Im Anschluss sprach man noch über verschiedene Fördermöglichkeiten. Haimerl erkundigte sich nach einer Fördermöglichkeit bei der Brückensanierung in der Wutzldorfer Straße. Hier antwortete die Ministerin, dass der Abriss gefördert worden wäre. Wenn man sich dann aber für etwas anderes entscheide, gebe es keine Förderung mehr. Die Sanierung sei eine kommunale Pflichtaufgabe. Mit dem Ergebnis des Bürgerentscheids habe man sich auch gegen die Förderung entschieden.

Landtagsabgeordneter Hopp sagte, beim Thema Verkehrsinfrastruktur habe die Bürgermeisterin engagiert versucht, das Beste herauszuholen. Man habe gemeinsam alles ausgelotet, was nach dem Bürgerentscheid jetzt möglich sei. Vor dem Entscheid habe man die Bürger informiert, dass es beim Abriss eine Förderung gebe, die Situation habe sich nicht verändert. Aber natürlich sei es richtig, alles zu versuchen. Alle Fakten seien auf den Tisch gelegt worden. Eine Sanierung bedeute eben auch, dass es keine Fördermöglichkeit gebe.

Regierungspräsident Bartelt sagte, Wald sei eine der schönsten Gemeinden im Landkreis Cham – mit dem Leuchtturm-Unternehmen MAC. Die Nummer eins bei den Damenhosen in Europa habe eine langfristige Erfolgsgeschichte zu verzeichnen. Auch er würde gern im Bereich Förderung helfen, aber auch er müsse sich an die Richtlinien halten. Er sichere Wald aber weiterhin seine Unterstützung zu. Abschließend überreichte Bürgermeisterin Haimerl noch ein Geschenk an Staatsministerin Schreyer. (rhi)