Ausflug
Radweg führte über die Bahntrasse

Früher fuhr das Bockerl von Regensburg nach Falkenstein. Heute ist es ein wunderbarer Radweg mit schönen Blicken.

05.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:58 Uhr
Mit dem Rad von Regensburg nach Falkenstein lohnt sich immer. −Foto: Brunnbauer

Von Regensburg nach Falkenstein führt der Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse. Hier rollte von 1913 bis 1984 das „Bockerl“ über die Schienen, bis 1992 die Schienen endgültig verschwanden und der Radweg fertiggestellt wurde, wir der Mittelbayerischen Zeitung berichtet wurde. An zahlreichen Infotafeln kann man die Geschichte des Weges nachlesen, so ist zum Beispiel in Gfäll der ehemalige Bahnhof noch gut erkennbar. Abschnitte mit Blick über die Wiesen und Felder wechseln sich mit schattigen ab, die mitten durch grüne Wälder führen. Ab und an lädt ein Pavillon zu einer kleinen Pause und zum Verweilen ein.

Auch im Herbst ist der Radweg noch eine wunderbare Möglichkeit nach Falkenstein zu kommen, wenn die Bäume ihr Blätterkleid verändern und das erste Laub den Weg säumt. Richtig Spaß machts, wenn das Radl wie von selbst den abschüssigen Schotter hinunter saust, sozusagen die Belohnung für die immer wiederkehrenden leichten Anstiege des Weges. Kurz vor Falkenstein sieht man noch wo früher das Bruckerl über den Radweg verlief, das vor 29 Jahren abgerissen wurde, die Falkensteiner Bockerlbank lädt hier zum Verweilen ein. Schon ein paar Meter weiter findet man das nächste Bankerl zum Ausruhen und kann den traumhaften Blick auf die Burg Falkenstein genießen. Mit dem Rad nach Falkenstein ist allemal einen Ausflug wert.